Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion

Diskutiere Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion im Passat B6 (Typ 3C / CC) Forum im Bereich Technik; sorry, damit bin alles andere als einverstanden :!: :!: Das ist mir zu einfach, daß man (hier also Du) nun hingeht und sagt, ich zahle sooo...
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #21
A

Albrecht

Beiträge
1.167
Reaktionspunkte
0
Ort
Hochschwarzwald
Pikay schrieb:
wollte mich ansich raushalten, aber ...

ich finde umweltschutz auch wichtig, aber meiner meinung sollte sich das im rahmen halten. weiterhin sollte der staat das den autokonzernen als aufgabe mit auf den weg geben, so wie in den usa.

ich mein, wenn ich mir meinen steuerbescheid für das auto oder die diesel-kosten anschaue ... es ist mir sowas von egal, wieviel mein kleiner da in die umwelt pustet. ich denke, mit den gebühren, die ich bleche, tue ich mehr als genug für die gute umwelct (stichwort: ökosteuer).

meiner meinung nach sollten die ganzen kollegen von den grünen schön drahtesel fahren und nicht im dicken 4.2er audi a8 ... das ist volksverar***e.

sorry, damit bin alles andere als einverstanden :!: :!:

Das ist mir zu einfach, daß man (hier also Du) nun hingeht und sagt, ich zahle sooo viele Gebühren/Steuern oder was auch immer, da hab' ich dann auch das Recht, meinen Dreck in die Umwelt zu entlassen. Freikaufen vom Umweltschutz, bloß nicht selber denken müssen, nein, das kann es ja wohl nicht sein ! Wer das so sieht, versteht die politische Absicht hinter der Ökosteuer (von der ich auch kein Freund bin) und der Erhöhung von KfZ-Steuer je nach Umweltbelastung komplett falsch. Von einem Umweltbewußtsein würde ich da garnicht reden wollen :flop: das scheint Dir irgendwie abhanden gekommen zu sein.
Klar, auch hier gilt, worüber wir wohl nicht diskutieren müssen: der Staat erhöht Steuern und Abgaben, um mehr Einnahmen verzeichnen zu können. Ja, das ist wohl so, dennoch sollte die Einführung von Ökosteuer auch einen gewissen Effekt auf unser Umweltverhalten haben. Es ist eigentlich eine SChande, daß der Staat etwas tun muß, um uns zum Nachdenken über UNSERE Umwelt zu bewegen. Ist das wirklich so, daß wir das nicht ohne Anregung von außen selbst hinkriegen ??? Das will ich so nicht einsehen, da glaube ich noch an das Gute im Menschen. Aber gut, wenn man darüber nicht nachdenken will, bitte schön, dann muß es halt so bleiben wie es schon immer war: wir zahlen immer mehr, jammern immer mehr, und verpesten uns selbst immer mehr :flop:

Jeder kleine Beitrag ist wichtig, immer im Rahmen des Möglichen (ist sicherlich individuell unterschiedlich). KEINER hat das Recht (erkauft), sich umweltmäßig daneben benehmen zu dürfen, egal, wieviele Abgaben und Steuern er zahlt. Wenn jemand einen BlueMotion kauft, finde ich das gut, wenn einer lieber Gas fährt: klasse, immerhin wieder einer, der zeigt, daß er sich nicht abfindet mit dem ständigen weiter-so und noch-mehr-verschmutzen. Wie das der einzelne genau macht, ist ja nicht das Entscheidende, sondern daß sich überhaupt in unserem Verhalten, Denken, und letztlich auch irgendwann mal bei unseren Kostenbelastungen was ändert. Und solange jeder nach der für ihn richtigen Lösung sucht, kann es ja besser werden, wenn auch nur in kleinen Schritten.

Pikay, Du forderst hier, daß sich "das (Frage: der Umweltschutz ??) im Rahmen halten" solle ?? Sorry, aber gehts noch ? Warum muß schon wieder der Staat etwas tun ("als Aufgabe mit auf den Weg geben"), damit sich was ändert, und was soll der Staat Deiner Meinung nach GENAU tun, damit sich das alles im Rahmen hält ? Ich finde das widersprüchlich, was Du da von Dir gibst: es soll sich im Rahmen halten, und gleichzeitig soll der Staat was tun ???
Kompletter Unsinn ! DU mußt etwas tun, etwas ändern, und jeder andere auch, dann kann das irgendwann mal klappen. Wie soll denn Deine Umwelt aussehen, wenn Du in Rente gehst (hast ja noch ein paar Jahre Zeit bis dahin)??? Wenn das nicht begreiflich zu machen ist, dann zahlen wir heute Ökosteuer, morgen (nennen wir es meinetwegen) "ÖkosteuerPLus", übermorgen Katastrophensteuer 1, dann kommt Katastrophensteuer 1.2, .... ,und irgendwann brauchen wir nichts mehr zu zahlen, weil es zu spät ist. Ist das Dein Ziel ? Hier will ich keine naive Schwarzmalerei betreiben, nur klarstellen, daß der Staat viele Aufgaben erteilen kann, viele Gesetze und Verordnungen erlassen kann. Nur, beachten müssen wir die schon selbst (also auch Du !). Ob das zu schnell fahren ist, oder eben mit Umweltschutz zu tun hat, in ALLEN Belangen ! Wenn jeder so denkt wie Du, dann haben wir keine Chance.
Du kannst mich gerne korrigieren, wenn ich das falsch sehe, aber dann laß Dir bitte gute Argumente einfallen. :!: Das mit den Grünen ist jedenfalls dafür absolut ungeeignet, faß Dir lieber an Deine eigene Nase und gehe mit gutem Beispiel voran, bevor Du andere kritisierst !


@Blackwonder und andere: warum so viel Wind um CO[sub]2[/sub] ? Ja eine gute Frage. Leider summiert sich das ja alles von uns allen, und wenn jeder ein wenig spart, kommt da im Jahr schon recht viel zusammen. Nun ist das gemessen an dem Ausstoß von Industrie, Wohnugsheizungen und anderem sicherlich nicht der große Brocken, aber ein Teil des Weges in die richtige Richtung. So sehr mich das auch nervt, ständig darüber lesen zu müssen (und dann noch Äußerungen wie die oben kritisierte), ich denke einfach, daß es an jedem einzelnen liegt, positiv zur Umwelt beizutragen, wenn auch in jeweils nur kleinen Mengen. Besser das als "es ist mir sowas von egal, wieviel mein kleiner da in die umwelt pustet" (siehe oben).
Und ja, gegen China und USA mögen wir Waisenknaben sein, vernachläßigbare Umweltverpester. Aber irgendjemand muß ja mal anfangen. Und nein, ich bin kein Grüner, der mit einem A8 zum Semmeln holen um die Ecke zum Bäcker fährt, sondern - auch aus Umweltgründen - einen vergleichsweise sparsamen 1,9 tdi nutzt, eben Umweltschutz im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten.

@Bigfoodl: irgendwie finde ich Deine Äußerung zu diesem Thema hier ähnlich unpassend wie das von Pikay. Es geht nicht um Ökofritzen, sondern darum, daß sich was ändern muß, und Segelboy seinen Teil dazu beizutragen bereit ist. Er fragte nach anderen Erfahrungen, nicht nach Beschimpfungen ! Umweltschutz könnte auch bedeuten: an JEDEM Hebel ansetzen, nicht nur am großen. Denn irgendwann sind die heute kleinen Hebel mal die großen Hebel von morgen. Darüberhinaus wäre es ein Mindestmaß an Höflichkeit, mit Namen (auch wenn es nur nicknames sind) in angemessenem Ton umzugehen. Das erwartest Du ja auch von anderen Dir gegenüber, nehme ich an.

So, nun könnt Ihr ja meinetwegen Euch darüber lustig machen, ist in Ordnung. Aber: erst mal nachdenken, dann entsprechend handeln, und hoffentlich später auch schmunzeln und lachen. Da finde ich Segelboy, nicht nur wegen des "Segel" (hallo Kollege :) !) eher lobenswert, auch er tut wenigstens ein klein wenig.

Und schließlich: nehmt das hier gesagte nicht persönlich, ich bin ja niemandem böse und will niemanden blöd anmachen. Eigentlich wollen wir ja alle das gleiche: mit unserem Passat ein wenig mehr Spaß haben.
In diesem Sinne ...
viele Grüße
Albrecht
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion

Anzeige

  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #22
Schrambo

Schrambo

Beiträge
522
Reaktionspunkte
0
Ort
Heinrichsthal
Feine Rede Albrecht. Kann dir da größtenteils nur zustimmen, jeder sollte endlich mal selbst die Initiative ergreifen und sich den Umweltschutz auf die eigene Fahne schreiben. Leider haben das viele noch nicht kapiert, das wir nur EINE "Umwelt" haben....

Mich hat der PDF auch ein paar gute Euro mehr gekostet, aber wenn ich damit wieder etwas für den Umweltschutz tun kann....! Geärgert habe ich mich trotzdem über diese schwachsinnige Regelung in Punkto Steuer....
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #23
C

checkar

Beiträge
473
Reaktionspunkte
0
Ort
Sachsen Anhalt
Tun sollte sicherlich jeder was, aber wirklich jeder und nicht nur wir kleinen Bürger.
Und die Steuern ect. gehen doch nicht für die Umwelt drauf, ganz im Gegenteil, die Großen schmeißen das Geld zum Fenster rauß und wir müssen es wieder einzahlen.
Solange die dort oben nichts für den Umweltschutz tun brauchen wir es erst recht nicht machen.
Und so lange es immer wieder Leute gibt die diese ganze Schauspielergesellschaft unterstützt wird das nie besser, sondern eher schlechter und teurer, nur ändert sich an der Umwelt eh nichts, egal wieviel Geld eingenommen wird.
Die Leute müssen jeden Tag zur Arbeit fahren, also kann man garnicht an die Umwelt denken, oder will jeder einzelne mit dem Bike los ziehen?
Ich finds echt lustig das man sich so verarschen lassen kann von der Politik und von den Medien.
Aber egal, zurück zum Thema.

@Segelboy stell mal dann ein Bild rein und mach gleich mal einen netten Bericht fertig und stell ihn rein, habe das Teil ja letztens mal probe gefahren, also überzeugt hat er mich nicht wirklich und viel weniger Verbrauch hatte er auch nicht wirklich, grad bei Stadtfahrten.
Ich meine er wiegt ja auch etwas und solche Masse muß auch bewegt werden können, von daher ist der Verbrauch sicherlich genauso hoch wie bei einem etwas höher motorrisierten Passat.
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #24
F

FRITZ

Beiträge
528
Reaktionspunkte
0
Ort
Ansbach
Also ich find es auch nicht unwichtig nachhaltig die Umwelt zu schützen, ABER wie schon gesagt, wir die CO2-Debatte meines Erachtens viel zu überstrapaziert!
Jährlich verursacht der Verkehr in Deutschland ca. 160 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß. Rund 60% davon entfallen auf PKW, also etwa 95,5 Mio. Tonnen. Jetzt will die SPD ein Tempolimit von 130 km/h auf AB einführen um diesen Ausstoß zu senken.
Laut ADAC werden dadurch ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2 eingespart....also 0,026%!!!!
Bei einem jährlichen CO2-Asstoß von über 842 Mio. Tonnen erschließt sich mir der Sinn des Tempolimits nicht wirklich. Das is nichts weiter als ein Tropfen auf den heissen Stein.
Ich bin eher der Meinung, dass man hier der EU in den (Sorry) Arsch kriechen will, der das nicht vorhandene Tempo-Limit schon lange ein Dorn im Auge ist!
Wie schon paar hier geschrieben habe, wird sich erst etwas nachhaltig ändern, wenn die Industrie und die USA, China und Russland auch am selben Strang ziehen!

@Segelboy: Ich bin trotzdem auf Deine ersten Eindrücke etc. gespannt, ob sich das Konzept dann auch im alltäglichen Gebrauch bewährt!
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #26
H

heidina

Beiträge
1
Reaktionspunkte
0
Ort
Unna
Hallo, habe meinen Passat BlueMotion am 5.9.07 in Wolfsburg abgeholt.
Der Verbrauch war auf den 300 Km (nur Autobahn) nach Hause bei 4,9 L/100Km.
Nachdem ich jetzt 3000 Km gefahren bin, davon ca. 2000 Km Stadtverkehr, zeigt der BC einen Durchschnittsverbrauch von 5,6L an, was eigentlich für so ein Auto absolut super ist. Zum Frühjahr kommen dann 18 Zöller drauf, wie weit sich der Verbrauch dann erhöht, weiß ich noch nicht.
Mängel konnte ich bisher keine feststellen, außer das sich bei scharfen Kurvenfahrten der Anschnall-Alarm schon mal meldet, obwohl ich angegurtet bin.
Gruß
Heinz
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #27
M

Micha

Beiträge
2.824
Reaktionspunkte
0
heidina schrieb:
Mängel konnte ich bisher keine feststellen, außer das sich bei scharfen Kurvenfahrten der Anschnall-Alarm schon mal meldet, obwohl ich angegurtet bin.

Wie schnell fährst du denn Kurven, dass es dich aus den Sitzen hebt :eek:

Der Verbraucht klingt echt gut !
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #28
Schrambo

Schrambo

Beiträge
522
Reaktionspunkte
0
Ort
Heinrichsthal
Bin heute morgen auch den Passat Variant BlueMotion gefahren. Verbrauch bei Tempomat 140 km/h waren lt. MFA 5,6 L im Durchschnitt. Muß schon sagen, das mein 2.0 TDI 125 KW da leider nicht ganz rankomt bei der Geschwindigkeit. Fand den Verbrauch wirklich gut. Einzig der 6.Gang hat mir gefehlt, denn auf der Autobahn sollte der denke ich mit an Bord sein...

Gruß
Markus
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #29
H

hannover96

Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Hai,

am 25.3. hole ich mir meinen neuen Passat BlueMotion in Wolfsburg ab
(Gibber).
Gibt es irgendwo eine Betriebsanleitung im Internet ?

Zu den Diskussionen über Sinn und Unsinn eines Konzeptes wie
BlueMotion möchte ich mal aufmucken:
Meine Entscheidung von einem Mercedes C-Klasse Baujahr 1997
auf einen Passat BlueMotion umzusteigen beruhte auf Folgendem:

1. Wie unschwer zu erkennen ist, wohne ich im Raum Hannover,
also einer der drei ersten Städte mit Umweltzone.
Als ich mir die Plakette für meinen Benz geholt habe,
sagte die nette Dame bei Mercedes: Leider nur die rote.

2. Mein KfZ-Fritze sagte mir, dass mehr als die gelbe Plakette
bei der Kiste nicht mehr drin ist.
Das heißt, dass ich, selbst wenn ich 700 Euro investiere, ab
2010 nicht mehr in die Innenstadt fahren kann.

3. Dann habe ich mal gerechnet, was ich eigentlich für meinen
kleinen Stinker so bezahle.
Ich müsste im Juli zum TÜV. Die Bremsen quitschen, der
Kofferraum geht kaum noch auf, die Motorhaube klemmt,
der Sicherheitsgurt hängt manchmal fest, die Laufleistung
kündigt mir an, dass demnächst die Einspritzpumpe steiken
wird. Mit Feinstaubfiltereinbau und TüV schätze ich, dass
der Spass so 2000 Euro kostet. Dann habe ich mal ausgerechnet,
was ich so an Sprit und Steuern bezahle. Bei 1,30 Euro für Diesel
komme ich auf ca. 1900 Euro Sprit im Jahr.
Steuern sind bei 379 Euro.
Wenn ich die Gurke weiter fahren würde, müsste ich für zwei Jahre
(ohne Versicherung) ca. 6500 Euro blechen. Danach bekomme
ich für den Wagen 0,0 Euro.

4. Also, Entscheidung: Es muss ein anderes Auto her.

5. Warum Passat BlueMotion ?
Ich bin kein Zwerg und brauche Platz. Daher gab es für mich
schon mal keine Alternative zum Passat. Jetzt kam es darauf an,
einen Wagen zu kaufen, der möglichst wenig Sprit verbraucht.
Mit dem BlueMotion kann ich genauso viel fahren, wie bisher und
der Dieselpreis kann auf 2 Euro pro Liter steigen. Dann sind
meine Kosten immer noch niedriger, als mit dem Benz.
Es sind also zunächst ganz profane Gründe, die mich zum
BluMotion brachten (schlicht die Knete).
Der CO2 Wert ist ja abhängig vom Verbrauch
(Benzin mal 23,7 - Diesel mal 26,5). Für einen Mittelklassewagen
ist 136/km CO2 Ausstoß sensationell gering. Dass das besser gehen
könnte, ist mir Wurst.
Na klar sind die PKW nur ein geringer Faktor bei der CO2 Geschichte.
Na klar wollen die abzocken.
Ist mir alles egal. Wenn die Umstellung der Steuer auf CO2 Werte
tatsächlich so kommen sollte, wie der ADAC das vorschlägt,
prophezeie ich einen enormen Rückgang des Dieselverbrauchs.
Alle alten Dieselwagen mit hohem Verbrauch werden nach
und nach verschrottet, was für die Umwelt sicher gut ist.


Grüße
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #30
A

Albrecht

Beiträge
1.167
Reaktionspunkte
0
Ort
Hochschwarzwald
Hallo

und erstmal GLückwunsch zum neuen Auto !

Im Prinzip hast Du mit Deinen Erwägungen ja schon Recht, allein, was das mit der Betrachtung des Umwelteffektes beim Verschrotten der etwas mehr verbrauchenden Diesel angeht, da machst Du es Dir dann doch zu einfach. Wir sind uns ja einig, daß der CO2-Anteil der PKWs am Gesamtsystem Umwelt relativ gering ist. Und eben weil das so ist, sollte man dann halt auch sehen: für ein verschrottetes Auto wir d ja meist ein Neues angeschafft, das dann auch wieder CO2 in die Umwelt bläst, nur halt etwas weniger (seien wir hier mal so idealistisch). d.h., die eigentliche Ersparnis (bis jetzt) liegt ja nur ind er Differenz altes/neues Auto. Da das Neue aber beim Herstellen nicht unbeträchtliche Mengen an Energie gekostet hat, die im Regelfall auch mit einem CO2-Ausstoß zu Buche schlagen, kann man wohl nicht wirklich von einem positiven Umwelteffekt sprechen,w enn jemand vorzeitig sein Auto verschrottet, anstatt es zu fahren, bis es am Ende seines Lebenszyklus angekommen ist. Da ist der Effekt für die Wirtschaft scon viel größer, obgleich immer noch recht klein.
Daß wir uns nicht falsch verstehen, ich bin definitv FÜR ein umweltgerechteres Verhalten, ich finde es klasse, wenn mehr Menschen lieber kleinere Motoren in ihren Neuwagen bestellen, mit weniger umweltschädlichen Emmissionen etc. Daran soll hier absolut kein Zweifel bestehen. Wir haben schließlich nur diese eine Umwelt.
Aber: man muß bei diesen Dingen eben das GESAMTSYSTEM sehen, nicht nur das, was individuell bei einem einzelnen aus dem Auspuff kommt. Wäre es so einfach, müßten wir allein durch die Einführung des Kats in den 80ern bereits die Umwelt gerettet haben :wink: da uns das nicht gelungen ist, muß also irgendwie mehr berücksichtigt werden, als nur das, was uns unsere Politik so gerne glauben machen würde. Bezahlen müssen wir's aber wohl in jedem Fall, durch Plaketten, Umrüstkosten, etc. ... Und hoffentlich tun es ganz viele, damit für die Umwelt, und auch die Wirtschaft, wenigstens ein bischen dabei heraus kommt.
Für meinen Teil wird das so aussehen: sobald es erforderlich ist, wird wohl ein DPF angeschafft werden müssen, für 1200 €, die alle 120.000 km fällig werden :x :flop: Warum nicht sofort? weil die Stadt Freiburg bis heute kein Konzept hat, wie was wann kommen soll, weil ich andere Inennstädt kaum besuchen werde in den nächsten Monaten, und weil ich es außerdem saumäßig teuer finde. Meinen Umweltidealismus habe ich beim Hausnau schon ausgetobt (Solaranlage, Holzhaus, Niedrigenergie ...), und auch kräftig bezahlt dafür. Nun geht's beim Auto halt weiter 8)
Aber so weit, jetzt ein neues Auto zu bestellen ? nneeee, das ist dann zu viel des Guten (meiner ist aber auch Bj. 2004, das ist eine andere Situation als bei Dir, wo ein Ende zumindest absehbar war)

Viele Grüße
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #31
H

hannover96

Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Hai Albrecht,

so habe ich das noch garnicht gesehen, aber ich meine trotzdem,
dass es langfristig besser ist, Autos mit wenig Spritverbrauch zu bauen,
als mit hohem. Denn nur dann kann ja der -zwar relativ geringe - PKW Anteil
der CO2 Belastung der Umwelt vermindert werden. Es ist doch auch nach
Deiner Betrachtung sinnvoller, wenn bei der Produktion von Neuwagen,
die ja s o w i e s o gebaut werden, das Ergebnis ist, dass nach der Produktion
weniger CO2 ausgestoßen wird, als beim Bau von Autos mit hohem
Verbrauch.
Ich stimme Dir auch zu, dass man etwas für die - unsere einzige - Umwelt
tun sollte. (Mache ich ja gerade, weil ich einen Wagen kaufe, der serienmäßig
einen DPF hat und weniger verbraucht, als mein jetziger).
Ich finde es gut, dass Du bei deinem Haus an die Umwelt gedacht hast,
damit hast Du sicher mehr für die Umwelt getan, als ich mit dem Kauf
eines BlueMotion.
Die EU verlangt nach und nach geringere CO2 Werte bei Neuwagen.
Das wird, auch wenn sich Deutschland noch so wehrt, irgendwann
umgesetzt. Es wird dann höchstwahrscheinlich eine Strafsteuer geben,
die ich auch in Ordnung finde. Man muss nicht mit einem Geländewagen
in der Stadt rumfahren, um einen Kasten Bier zu holen.

Wie man in Hannover gerade festgestellt hat, ist der CO2 Ausstoß gerade
rückläufig. Das liegt aber nicht an der Einführung der Umweltzone, sondern
am aktuellen W e t t e r.
Wenn ich daran denke, dass es sich ein (völlig unbekannter) Staat leistet,
so etwas wie Las Vegas in die Welt zu stellen, und soviel Energie zu verbrauchen,
wie der Rest der Welt zusammengenommen, wird mir ganz schlecht.

Na ja, wenn die Pole erst mal abgeschmolzen sind, sich das Salzwasser
der Meere mit Süsswasser verdünnt hat und der Golfstrom deshalb
abgerissen ist und dann eine Eiszeit kommt, werden wir froh sein über
jedes zusätzliche Gramm CO2, das wir in die Atmosphäre geblasen haben :wink:

Grüße
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #32
A

Albrecht

Beiträge
1.167
Reaktionspunkte
0
Ort
Hochschwarzwald
hannover96 schrieb:
Hai Albrecht,

so habe ich das noch garnicht gesehen, aber ich meine trotzdem,
dass es langfristig besser ist, Autos mit wenig Spritverbrauch zu bauen,
als mit hohem. Denn nur dann kann ja der -zwar relativ geringe - PKW Anteil
der CO2 Belastung der Umwelt vermindert werden. Es ist doch auch nach
Deiner Betrachtung sinnvoller, wenn bei der Produktion von Neuwagen,
die ja s o w i e s o gebaut werden, das Ergebnis ist, dass nach der Produktion
weniger CO2 ausgestoßen wird, als beim Bau von Autos mit hohem
Verbrauch.
ich denke, man kann es, wenn man es ehrlich meint, nicht anders sehen.
Und ja, aber eben nur langfristig. Daher macht es meiner Überzeugung keinen Sinn, vorschnell einen durchaus brauchbaren Wagen zu verscherbeln, und einen sparsameren neuen zu erwerben. Wie oft fährt denn der alte dann noch in einem meist östlich, oder südlich von unsgelegenen Ausland, wo er weiter stinkt ?
Dem Gesamtsystem schadet das genauso viel wie wenn er hier weiter führe.


hannover96 schrieb:
Ich stimme Dir auch zu, dass man etwas für die - unsere einzige - Umwelt
tun sollte. (Mache ich ja gerade, weil ich einen Wagen kaufe, der serienmäßig
einen DPF hat und weniger verbraucht, als mein jetziger).
Ich finde es gut, dass Du bei deinem Haus an die Umwelt gedacht hast,
damit hast Du sicher mehr für die Umwelt getan, als ich mit dem Kauf
eines BlueMotion.

Danke ! es tut auch mal gut, so was zu hören :)


hannover96 schrieb:
Die EU verlangt nach und nach geringere CO2 Werte bei Neuwagen.
Das wird, auch wenn sich Deutschland noch so wehrt, irgendwann
umgesetzt. Es wird dann höchstwahrscheinlich eine Strafsteuer geben,
die ich auch in Ordnung finde. Man muss nicht mit einem Geländewagen
in der Stadt rumfahren, um einen Kasten Bier zu holen.
wenn der "Kasten entsprechend groß ist, ... :wink:

hannover96 schrieb:
Wie man in Hannover gerade festgestellt hat, ist der CO2 Ausstoß gerade
rückläufig. Das liegt aber nicht an der Einführung der Umweltzone, sondern
am aktuellen W e t t e r.

DIE große Unbekannte in der g anzen Diskussion um DPF, Grenzwerte etc., aber wie gesagt: wir bezahlen ja alles, mit zunehmender Begeisterung 8)

hannover96 schrieb:
Wenn ich daran denke, dass es sich ein (völlig unbekannter) Staat leistet,
so etwas wie Las Vegas in die Welt zu stellen, und soviel Energie zu verbrauchen,
wie der Rest der Welt zusammengenommen, wird mir ganz schlecht.

Na ja, wenn die Pole erst mal abgeschmolzen sind, sich das Salzwasser
der Meere mit Süsswasser verdünnt hat und der Golfstrom deshalb
abgerissen ist und dann eine Eiszeit kommt, werden wir froh sein über
jedes zusätzliche Gramm CO2, das wir in die Atmosphäre geblasen haben :wink:

Grüße

von diesem neuen LasVegas habe ich noch nicht gehört. Es kann ja auch kaum genug Unsinn auf dieser Welt geben. :x :wink:

Wegen der Eiskappen: glücklicherweise war ich noch in den höheren nördlichen Breiten, als es Eis gab. Gut, das war leider zu genau dieser Zeit das erste mal soweit zurückgezogen, daß wir nur kalbende Gletscher gesehen haben, aber immerhin, wir haben einen Eisbären in seiner natürlichen Umgebung gesehen, nicht apathisch im Zoo, als süßer "Knut" etc. ... Spitzbergen ist einfach wunderschön, beeindruckende Fjorde, (noch) große Gletscher mit Abbruchkanten von bis zu 50 m Höhe, eine karge, aber eben sehr schöne Landschaft, ... :top: hoffentlich ist das in 20 Jahren auch noch so, da würde ich das gerne meinem Sohn zeigen, der jetzt gerade mal 15 Monate alt ist.
Und wenn das nicht klappt, weil die Eiskappen geschmolzen sind: dann gehe ich eben mit ihm in Hinterzarten zum Baden an den Atlantik-Strand :top: :wink:

Gute Fahrt mit dem Neuen (wenn Du ihn denn mal hast),

viele Grüße
Albrecht
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #33
L

Logirius

Beiträge
10
Reaktionspunkte
0
Ort
München
Bilder vom Unterboden

Hallo,

gibt es eigentlich irgendwo Bilder vom Unterboden? Der BlueMotion soll ja besondere Windleitverkleidungen haben.

Würde die evtl. nachrüsten wollen. Nicht wegen Spritersparniss sondern eher wegen Geräuschdämmung und Unterbodenschutz :)

Gruß

Jürgen
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #34
dieselmartin

dieselmartin

Beiträge
7.391
Reaktionspunkte
2
Ort
in de Pallz
Ich hab ein paar Bilder - nicht sehr gut, weil der Winkel bei einem normal stehenden Fahrzeug bescheiden ist.
In der Autostadt stand einer.

Was ich gesehn habe:
Unterboden:
- kein Luftfuehrung vorne zur Bremsenkuehlung
- der senkrechte Abweiser vorm Vorderrad fehlt
- weiterfuehrende U-Bodenverkleidung richtung Hinterachse

Front:
- Kuehlergrill hat 2 der Rippenzwischenraeume komplett verschlossen
- Das Gitter um den linken Nebler ist komplett zu (Serie komplett offen, aber das macht keinen Sinn - daher hab ich das schon nachgeruestet)
http://community.dieselschrauber.de/vie ... =24#119277


Mehr ist mir nicht aufgefallen.
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #35
dieselmartin

dieselmartin

Beiträge
7.391
Reaktionspunkte
2
Ort
in de Pallz
Hier ein paar Bilder:

Bei genauen Fragen kann ich weitere machen, denn hier in der Strasse "wohnt" ein Bluemotion :)













 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #37
Bluemotion-24

Bluemotion-24

Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Hallo auch,

bin neu hier!

Als jahrelanger, überzeugter BMW-Fahrer (zuletzt 330i) habe ich im Oktober letzten Jahres aus Umweltüberlegungen heraus das CO2-günstigste Auto seiner Klasse gekauft: Den Passat Variant Bluemotion.

Ich war ja schon skeptisch, ob mein Veränderungswille den Schritt von meinem 231-PS-Sechszylinder-Benziner zu einem 107-PS-Vierzylinder-Diesel erträglich machen würde. Nach nun rund 15.000 km im Passat Bluemotion kann ich aber sagen: Ich habe nie ein besseres Auto gefahren!

Unglaublich, dass es heute schon problemlos möglich ist, ein über eineinhalb Tonnen schweres, fast 4,80m langes Gefährt mit durchschnittlich 5 Litern Verbrauch durch die Welt zu bewegen, mit dem Bluemotion geht das! Im Januar habe ich sogar 1758 km mit einer einzigen Tankfüllung geschafft, bei sparsamen Autobahnfahrten komme ich mit 3,7l/100km aus. Das ist angesichts eines luxuriösen, gut verarbeiteten fahrzeuges mit Soundsystem, (Solar-)Schiebedach, Komfortsitzen, automatischer Heckklappenöffnung und allem möglichen Pipapo eine tolle Sache.

Klar ist der Motor nicht mit einem sportlichen Fahrzeug zu vergleichen. Dafür ermöglicht er aber (vor allem auch Dank des Tempomats) ein ungeahnt entspanntes Cruisen. Wenn ich will, läuft das Auto auf der Bahn auch bequem und ruhig 180 km/h.

Ich kann den Passat Variant Bluemotion auf jeden Fall wärmstens empfehlen! Die Entschuldigung für die Umweltsäue "Die Hersteller sollen erst mal bauen...." gilt nicht mehr, seit es dieses Auto gibt ;-)...
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #38
rennic

rennic

Beiträge
1.462
Reaktionspunkte
0
Ort
Dresden
Schöner Bericht, danke :top: Die ökonomischen und ökologischen Fakten sind unbestritten.

Aber das....
Bluemotion-24 schrieb:
Klar ist der Motor nicht mit einem sportlichen Fahrzeug zu vergleichen. Dafür ermöglicht er aber (vor allem auch Dank des Tempomats) ein ungeahnt entspanntes Cruisen. Wenn ich will, läuft das Auto auf der Bahn auch bequem und ruhig 180 km/h.

...kann ich nicht glauben. Man fährt weder ruhig noch entspannt, denn es ist höllisch laut bei 180 km/h. Aber Abstriche muss man halt irgendwo machen!
Darf man fragen was Dich der BlueMotion mit den Extras gekostet hat?
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #39
S

Scholly

Beiträge
2.542
Reaktionspunkte
0
@ Bluemotion-24

Schön geschrieben, allerdings kann ich das nicht recht glauben. Für mich klingt das nach einem schlechten Werbespot bzw. Schönrederei. Wenn man vom 330i auf so einen 107 PS TDI umsteigt und damit die Leistung eben mal halbiert, kann das mit "Freude am Fahren" nicht viel zu tun haben. Deine Umweltüberlegungen erscheinen mir auch recht fraglich, zumal es vorher ja scheinbar auch keine grosse Rolle gespielt haben kann... Das ist für mich ein schönes Beispiel, was diverse Umweltdebatten, wo die Presse wunderbar mit auf den Zug aufgesprungen ist und Stimmung verbreitet, erzeugen.

Bitte nicht angegriffen bzw. nicht falsch verstehen --> ich freue mich, wenn Dir der bluemotion gefällt, Dein Umweltgewissen bereinigt ist und du rundum zufrieden bist. Es ist nur
icon_meinemeinung.gif
.

PS: Wieviel Umweltschaden richtet eigentlich die Produktion eines Umweltautos an :confuse: ?
 
  • Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion Beitrag #40
rennic

rennic

Beiträge
1.462
Reaktionspunkte
0
Ort
Dresden
Scholly schrieb:
Für mich klingt das nach einem schlechten Werbespot bzw. Schönrederei.

Ich wollte es nicht so drastisch ausdrücken, sonst heißt es wieder, dass ich mich dem Umweltgedanken verschließe. Als V6 Fahrer wird man schnell mal an die Wand gestellt ;) Ich stimme Dir aber absolut zu, dass der Umstieg ziemlich krass gewesen sein muss. Mein Arbeitskollege fuhr auch erst den alten 530d mit 184 PS und hat dann einen Dienstwagen (3C 1.9TDI) bekommen. Er flucht seit 2 Jahren über den Volkswagen und ich bin immer dabei VW zu verteidigen, auch wenn mir das bei dem 3C mit 105 PS nur schwer gelingt.
 
Thema:

Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion

Erste Erfahrungen mit dem Passat BlueMotion - Ähnliche Themen

Passat 3C B6 1.9 TDI - Unterschiede bei den Anhängelasten?: Hallo an die Passat-Community, bin seit Sonntag stolzer Besitzer eines Passat B6 Kombi BlueMotion mit dem berüchtigten 1.9er Diesel, 0603/AFA...
Große Reparatur am B6 1.9 TDI – was lohnt sich gleich mitzumachen?: Moin liebe Community, mein B6 1.9 TDI Variant (105 PS, 5-Gang Schalter) hat leider ziemlich viele technische Probleme, weshalb er nächste Woche...
Fehler P2006 P2015 Passat B6 1.6 FSI, erstes Auto :-( Was tun?: Hallo zusammen! Leider muss ich eure Zeit in Anspruch nehmen. Es geht um einen Passat B6 3C BJ 2006, er hat nur 45.000 km. Mein Sohn hat sein...
EPC Kontrolllampe leuchtet: Hallo zusammen, bei meinem VW Passat Variant 1.8L 3B 5 Baujahr 09.11.1999 hat heute morgen die EPC Lampe geleuchtet und das Fahrzeug ist nach...
Unterschiedliche Stecker der Stellmotoren für die Feststellbremse (EPB): Hallo zusammen, ich bin Felix (36) und neu hier im Forum. Von den Schule her bin ich gelernter Bachelor Ing. der Elektrotechnik und habe mir vor...
Oben