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Albrecht
Pikay schrieb:wollte mich ansich raushalten, aber ...
ich finde umweltschutz auch wichtig, aber meiner meinung sollte sich das im rahmen halten. weiterhin sollte der staat das den autokonzernen als aufgabe mit auf den weg geben, so wie in den usa.
ich mein, wenn ich mir meinen steuerbescheid für das auto oder die diesel-kosten anschaue ... es ist mir sowas von egal, wieviel mein kleiner da in die umwelt pustet. ich denke, mit den gebühren, die ich bleche, tue ich mehr als genug für die gute umwelct (stichwort: ökosteuer).
meiner meinung nach sollten die ganzen kollegen von den grünen schön drahtesel fahren und nicht im dicken 4.2er audi a8 ... das ist volksverar***e.
sorry, damit bin alles andere als einverstanden :!: :!:
Das ist mir zu einfach, daß man (hier also Du) nun hingeht und sagt, ich zahle sooo viele Gebühren/Steuern oder was auch immer, da hab' ich dann auch das Recht, meinen Dreck in die Umwelt zu entlassen. Freikaufen vom Umweltschutz, bloß nicht selber denken müssen, nein, das kann es ja wohl nicht sein ! Wer das so sieht, versteht die politische Absicht hinter der Ökosteuer (von der ich auch kein Freund bin) und der Erhöhung von KfZ-Steuer je nach Umweltbelastung komplett falsch. Von einem Umweltbewußtsein würde ich da garnicht reden wollen :flop: das scheint Dir irgendwie abhanden gekommen zu sein.
Klar, auch hier gilt, worüber wir wohl nicht diskutieren müssen: der Staat erhöht Steuern und Abgaben, um mehr Einnahmen verzeichnen zu können. Ja, das ist wohl so, dennoch sollte die Einführung von Ökosteuer auch einen gewissen Effekt auf unser Umweltverhalten haben. Es ist eigentlich eine SChande, daß der Staat etwas tun muß, um uns zum Nachdenken über UNSERE Umwelt zu bewegen. Ist das wirklich so, daß wir das nicht ohne Anregung von außen selbst hinkriegen ??? Das will ich so nicht einsehen, da glaube ich noch an das Gute im Menschen. Aber gut, wenn man darüber nicht nachdenken will, bitte schön, dann muß es halt so bleiben wie es schon immer war: wir zahlen immer mehr, jammern immer mehr, und verpesten uns selbst immer mehr :flop:
Jeder kleine Beitrag ist wichtig, immer im Rahmen des Möglichen (ist sicherlich individuell unterschiedlich). KEINER hat das Recht (erkauft), sich umweltmäßig daneben benehmen zu dürfen, egal, wieviele Abgaben und Steuern er zahlt. Wenn jemand einen BlueMotion kauft, finde ich das gut, wenn einer lieber Gas fährt: klasse, immerhin wieder einer, der zeigt, daß er sich nicht abfindet mit dem ständigen weiter-so und noch-mehr-verschmutzen. Wie das der einzelne genau macht, ist ja nicht das Entscheidende, sondern daß sich überhaupt in unserem Verhalten, Denken, und letztlich auch irgendwann mal bei unseren Kostenbelastungen was ändert. Und solange jeder nach der für ihn richtigen Lösung sucht, kann es ja besser werden, wenn auch nur in kleinen Schritten.
Pikay, Du forderst hier, daß sich "das (Frage: der Umweltschutz ??) im Rahmen halten" solle ?? Sorry, aber gehts noch ? Warum muß schon wieder der Staat etwas tun ("als Aufgabe mit auf den Weg geben"), damit sich was ändert, und was soll der Staat Deiner Meinung nach GENAU tun, damit sich das alles im Rahmen hält ? Ich finde das widersprüchlich, was Du da von Dir gibst: es soll sich im Rahmen halten, und gleichzeitig soll der Staat was tun ???
Kompletter Unsinn ! DU mußt etwas tun, etwas ändern, und jeder andere auch, dann kann das irgendwann mal klappen. Wie soll denn Deine Umwelt aussehen, wenn Du in Rente gehst (hast ja noch ein paar Jahre Zeit bis dahin)??? Wenn das nicht begreiflich zu machen ist, dann zahlen wir heute Ökosteuer, morgen (nennen wir es meinetwegen) "ÖkosteuerPLus", übermorgen Katastrophensteuer 1, dann kommt Katastrophensteuer 1.2, .... ,und irgendwann brauchen wir nichts mehr zu zahlen, weil es zu spät ist. Ist das Dein Ziel ? Hier will ich keine naive Schwarzmalerei betreiben, nur klarstellen, daß der Staat viele Aufgaben erteilen kann, viele Gesetze und Verordnungen erlassen kann. Nur, beachten müssen wir die schon selbst (also auch Du !). Ob das zu schnell fahren ist, oder eben mit Umweltschutz zu tun hat, in ALLEN Belangen ! Wenn jeder so denkt wie Du, dann haben wir keine Chance.
Du kannst mich gerne korrigieren, wenn ich das falsch sehe, aber dann laß Dir bitte gute Argumente einfallen. :!: Das mit den Grünen ist jedenfalls dafür absolut ungeeignet, faß Dir lieber an Deine eigene Nase und gehe mit gutem Beispiel voran, bevor Du andere kritisierst !
@Blackwonder und andere: warum so viel Wind um CO[sub]2[/sub] ? Ja eine gute Frage. Leider summiert sich das ja alles von uns allen, und wenn jeder ein wenig spart, kommt da im Jahr schon recht viel zusammen. Nun ist das gemessen an dem Ausstoß von Industrie, Wohnugsheizungen und anderem sicherlich nicht der große Brocken, aber ein Teil des Weges in die richtige Richtung. So sehr mich das auch nervt, ständig darüber lesen zu müssen (und dann noch Äußerungen wie die oben kritisierte), ich denke einfach, daß es an jedem einzelnen liegt, positiv zur Umwelt beizutragen, wenn auch in jeweils nur kleinen Mengen. Besser das als "es ist mir sowas von egal, wieviel mein kleiner da in die umwelt pustet" (siehe oben).
Und ja, gegen China und USA mögen wir Waisenknaben sein, vernachläßigbare Umweltverpester. Aber irgendjemand muß ja mal anfangen. Und nein, ich bin kein Grüner, der mit einem A8 zum Semmeln holen um die Ecke zum Bäcker fährt, sondern - auch aus Umweltgründen - einen vergleichsweise sparsamen 1,9 tdi nutzt, eben Umweltschutz im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten.
@Bigfoodl: irgendwie finde ich Deine Äußerung zu diesem Thema hier ähnlich unpassend wie das von Pikay. Es geht nicht um Ökofritzen, sondern darum, daß sich was ändern muß, und Segelboy seinen Teil dazu beizutragen bereit ist. Er fragte nach anderen Erfahrungen, nicht nach Beschimpfungen ! Umweltschutz könnte auch bedeuten: an JEDEM Hebel ansetzen, nicht nur am großen. Denn irgendwann sind die heute kleinen Hebel mal die großen Hebel von morgen. Darüberhinaus wäre es ein Mindestmaß an Höflichkeit, mit Namen (auch wenn es nur nicknames sind) in angemessenem Ton umzugehen. Das erwartest Du ja auch von anderen Dir gegenüber, nehme ich an.
So, nun könnt Ihr ja meinetwegen Euch darüber lustig machen, ist in Ordnung. Aber: erst mal nachdenken, dann entsprechend handeln, und hoffentlich später auch schmunzeln und lachen. Da finde ich Segelboy, nicht nur wegen des "Segel" (hallo Kollege
Und schließlich: nehmt das hier gesagte nicht persönlich, ich bin ja niemandem böse und will niemanden blöd anmachen. Eigentlich wollen wir ja alle das gleiche: mit unserem Passat ein wenig mehr Spaß haben.
In diesem Sinne ...
viele Grüße
Albrecht