D
Derheik
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Ich habe die Möglichkeit einen Passat 3C von 2006 mit einem 125 KW TDI-Motor zu kaufen.
Der Wagen steht zum Kauf, weil er kontinuierlich Kühlwasser verbraucht und sich Öl und Wasser mischen (An den Deckeln erkennbar).
Vermutlich gibt es eine ausführliche Diagnose von VW, die mir aber nicht zugänglich ist.
Dank Wikipedia und der vielen Einträge hier weiß ich mittlerweile, dass der betreffende BMR-Motor seine Tücken hat.
Mein erster Gedanke war: Ich fahre schließlich seit 6 Jahren einen 1,9 TDI mit 1Z Motor, der zuerst etwa 10 Liter Wasser auf 100km brauchte - bis ich ihm 2 Fläschchen teures Kühlerdicht eingegossen habe. Seit dem doppelten Kühlerdicht hat er sich das Trinken vollständig abgewöhnt und wir haben - trotz Unkenrufen und überklebter Warnlampen - viele zehntausend Kilometer hinter uns gebracht. Ich weiß nicht, wieviele "Fachleute" mir Zylinderkopf, -dichtung und Umweltpauschalen andrehen wollten - aber ich hatte bisher eindeutig Recht. Jetzt bei etwa 600.000 km ist aber bald Schluss.
Ich habe stark das Gefühl, so einfach wird das bei meinem neuen Patienten mit BMR-Motor nicht, ich war mit einer Kopie der jetzigen Zulassungsbescheinigung bei dem VW-Händler, der vermutlich die Diagnose durchgeführt hat und nach Eingabe der Fahrzeug-ID die Diagnose-Ergebnisse auf dem Schirm hatte. Ich hörte: neuer Kopf, neuer Pumpe-Düse-Kram, neuer Turbo. neuer Partikelfilter, alles nicht unter 5.000 Euronen bei VW.
Das Szenario des VW-Service ist: Der (vergleichsweise) hohe Ladedruck drückt ausnahmsweise mal (ich meine regelmäßig) die Kopfdichtung (an den Stegen zw. d. Zyl.) durch. Dadurch gelangt natürlich Wasser in die Brennräume. Das wird natürlich verdampft und ausgeblasen - daraufhin sterben gerne mal Turbo und Partikelfilter.
Frage 1: Ist diese Perspektive realistisch oder Angstmache?
Mein Gedanke war, dann bekommt er halt dreimal Kühlerdicht und ich kastriere den Ladedruck per Chip und pfeife auf ein paar dutzend Pferde.
Der Mann von VW hatt mich in diesem Plan halbwegs bestätigt, würde aber den Wagen so nicht fahren.
Frage 2: Ist der Plan, die Gefahr von Schäden an der Kopfdichtung durch Chip-Detunig zu verhindern realistisch?
Frage 3: Soll man so ein Auto überhaupt kaufen
Ich würde mich über Antworten freuen und danke für das Lesen.
Gruß aus BO
Der Wagen steht zum Kauf, weil er kontinuierlich Kühlwasser verbraucht und sich Öl und Wasser mischen (An den Deckeln erkennbar).
Vermutlich gibt es eine ausführliche Diagnose von VW, die mir aber nicht zugänglich ist.
Dank Wikipedia und der vielen Einträge hier weiß ich mittlerweile, dass der betreffende BMR-Motor seine Tücken hat.
Mein erster Gedanke war: Ich fahre schließlich seit 6 Jahren einen 1,9 TDI mit 1Z Motor, der zuerst etwa 10 Liter Wasser auf 100km brauchte - bis ich ihm 2 Fläschchen teures Kühlerdicht eingegossen habe. Seit dem doppelten Kühlerdicht hat er sich das Trinken vollständig abgewöhnt und wir haben - trotz Unkenrufen und überklebter Warnlampen - viele zehntausend Kilometer hinter uns gebracht. Ich weiß nicht, wieviele "Fachleute" mir Zylinderkopf, -dichtung und Umweltpauschalen andrehen wollten - aber ich hatte bisher eindeutig Recht. Jetzt bei etwa 600.000 km ist aber bald Schluss.
Ich habe stark das Gefühl, so einfach wird das bei meinem neuen Patienten mit BMR-Motor nicht, ich war mit einer Kopie der jetzigen Zulassungsbescheinigung bei dem VW-Händler, der vermutlich die Diagnose durchgeführt hat und nach Eingabe der Fahrzeug-ID die Diagnose-Ergebnisse auf dem Schirm hatte. Ich hörte: neuer Kopf, neuer Pumpe-Düse-Kram, neuer Turbo. neuer Partikelfilter, alles nicht unter 5.000 Euronen bei VW.
Das Szenario des VW-Service ist: Der (vergleichsweise) hohe Ladedruck drückt ausnahmsweise mal (ich meine regelmäßig) die Kopfdichtung (an den Stegen zw. d. Zyl.) durch. Dadurch gelangt natürlich Wasser in die Brennräume. Das wird natürlich verdampft und ausgeblasen - daraufhin sterben gerne mal Turbo und Partikelfilter.
Frage 1: Ist diese Perspektive realistisch oder Angstmache?
Mein Gedanke war, dann bekommt er halt dreimal Kühlerdicht und ich kastriere den Ladedruck per Chip und pfeife auf ein paar dutzend Pferde.
Der Mann von VW hatt mich in diesem Plan halbwegs bestätigt, würde aber den Wagen so nicht fahren.
Frage 2: Ist der Plan, die Gefahr von Schäden an der Kopfdichtung durch Chip-Detunig zu verhindern realistisch?
Frage 3: Soll man so ein Auto überhaupt kaufen
Ich würde mich über Antworten freuen und danke für das Lesen.
Gruß aus BO