Auch bei mir keine Leistung 1,9 TDI 130 PS LEIDER EILIG

Diskutiere Auch bei mir keine Leistung 1,9 TDI 130 PS LEIDER EILIG im B5 Motoren Forum im Bereich Passat B5 (Typ 3B / 3BG); Hallo Leute habe einige Freds durchgelesen, aber nie das zu mir passende gefunden. Falls es doch zu finden ist zeigt es mir bitte!! Also wir...
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El Keupo

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Hallo Leute

habe einige Freds durchgelesen, aber nie das zu mir passende gefunden. Falls es doch zu finden ist zeigt es mir bitte!!

Also wir sind gestern mit vollem Auto losgefahren und nach so ca. 10km hat er sich beim Gasgeben ganz kurz verschluckt und danach hatte ich keine normale Leistug mehr.
Er drehte quälend langsam hoch und lief auch nicht schneller als 100 (140 wenns bergab ging).

Neustart brachte die normale Beschleunigung zurück, bis ich bei ca. 80km/h in den 5. schaltete um ihn gemütlich auf gerader Strecke rollen zu lassen. Dann wieder das gleiche Spiel, keine Gasannahme.

Der :) hat den Fehlerspeicher ausgelesen und der Ladedruck war überhöht (sporadisch), sonst keine Fehler. Er hat den Fehlerspeicher gelöscht aber das Problem blieb weiterhin.

Bisherige Arbeiten am Drucksystem:

Druckschlauch vom Turbo wurde getauscht (Neuteil, ca 40cm lang, an beiden Enden gekröpft, Durchmesser 4-5cm. Weis leider nicht, wo der hingeht)
Schlauch über Unterdruckdose am Turbo gekürzt, weil gerissen (Durchmesser 6-8mm)
Ladeluftkühler getauscht (Gebrauchtteil über Ebay, habe was gehört, das da ein Kabel dran gesteckt wird, das öfter Probleme machen soll?)

Das Problem trat so bisher nie auf. Das Gaspedal war mal hinüber, weswegen er in das Notlaufprogramm gesprungen ist, aber das hatte sich mit nem neuen Pedal erledigt. Und der alte Ladeluftkühler war geplatzt und mit dem Ersatz war alles wie vorher.

Wer hat eine Idee, was das sein könnte? Ich hoffe es ist nur der LMM.

Wer kommt aus der Umgebung Koblenz, Wiesbaden, Hunsrück und könnte mir einen LM zum testen überlassen, oder noch besser mir bei testen helfen? Es ist ziemlich eilig, da ich den Wagen verkaufen will und einen Turboschaden befürchte und ausschließen will und muss.

Bin überall online und bestimmt wieder lange wach. Schreibt mich an Jungs und Mädels.

Olli

Mobil 0151 - 176 48 98 2
Tel 06771 - 599 102
ICQ 334-181-163
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Mic

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"Bei den Turboladern mit Bypassregelung kann es nach längerer Standzeit oder aber infolge eines undichten Ladeluftkühlers (LLK) zu einem Festgehen des Hebelmechanismus zur Regelung des im inneren des Turboladers sitzenden Bypassventils kommen. Der Bypass steht dann auf geschlossen und der Ladedruck kann nicht mehr abgesenkt werden, was bei Drehzahlen oberhalb ca. 1900-2200 U/min zu überhöhtem Ladedruck führt. Die Motorleistung ist hier bis zu etwa dieser Drehzahl so wie immer, nimmt dann kurzzeitig stärker zu als gewohnt, um dann schnell wieder abzufallen. Der Grund dafür ist, daß die EDC kurzzeitig einen maximal zulässigen Ladedruck, der im Normalfall nie auftreten würde wahrnimmt und entsprechend mehr Einspritzmenge zuläßt. Steigt der Ladedruck dann über den Maximalwert, nimmt die EDC schlagartig Einspritzmenge weg und es fühlt sich wieder an, als ob „jemand“ aufs Bremspedal treten würde. Bleibt man auf dem Gaspedal, dann beschleunigt der Wagen zwar kontinuierlich weiter, wird aber relativ schnell zunehmend träger. Geht man kurz vom Gaspedal und dann wieder drauf, dann beschleunigt das Fahrzeug kurzzeitig (ca. 2-4 Sekunden) so als ob nie etwas gewesen wäre, evtl. wegen des übermäßig ansteigenden Ladedruckes kurzzeitig sogar stärker als gewohnt. Abhängig von der EDC-Version kann es auch sein, daß das Steuergerät in einen permanenten Notlauf geht, unabhängig davon, ob man wieder vom Gas geht oder nicht. Dann hilft erstmal nur noch Motor abstellen und wieder anlassen, damit der Notlaufbetieb ausgesetzt wird. Mit etwas Geschick und Glück kann man eine festgegangene Bypassregelung wieder zur Arbeit bewegen. Dazu muß man sich Zugang zur meist gut versteckten Hebelmechanik hinter dem Motorblock verschaffen. Mit einem Rostlöser sprüht man zunächst den Bereich ein, an dem die Verstellwelle in das Turboladergehäuse geht und das Hebelwerk selbst und läßt ihn eine Weile einwirken (Gebrauchsanweisung des Rostlösers beachten). Dann wird mit Hilfe eines stabilen Hebels (großer Schlitzschraubendreher, langer Flachmeissel) versucht die Druckstange von der Druckdose weg zu drücken. Ein guter Ansatzpunkt für das Ende des Hebels ist die Kontermutter auf der Druckstange. Den Hebel dabei versuchen an einem festen und stabilen Punkt am Motorblock (z. B. Ölrücklaufschraube für Turbolader am Motorblock) abzustützen. Jetzt vorsichtig versuchen zu hebeln, d. h. die Druckstange in Längsrichtung, Richtung von der Druckdose weg, zu drücken. Anfangs wird es evtl. sehr schwer sein das Gestänge auch nur einen Millimeter zu bewegen. Langsam die Kraft steigern, zwischendurch immer wieder nachlassen, aber keine Gewalt anwenden. Kommt man so nicht weiter, sollte mehrmals mit Rostlöser nachbehandelt werden, evtl. länger einwirken lassen. Dann wieder mit dem Hebel probieren das Gestänge zu bewegen und schrittweise die Kraft und die Auslenkung des Hebels steigern. Hat man es endlich geschafft sollte man das Gestänge mehrmals hin- und herbewegen bis es wieder ruckfrei und gleichmäßig zu betätigen ist, evtl. nochmals Rostlöser nachsprühen. Mit Kupferpaste können die beweglichen Teile geschmiert und konserviert werden, besonders auch den Bereich wo die drehbare Welle in den Lader hineingeht."
 
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