Ich weiss nicht, was DU mit Grudngasmenge meinst.
Ein Diesel läuft auch "nur mit Luft" - wenn die Karosse schiebt.
Beim Diesel war das schon immer so, daher hatten Diesel früher diesen enormen Verbrauchsvorteil zu Saugerbenzinern, die eben auch bergab Luft UND Benzin gesaugt haben.
Die Einspritzpumpen beim Diesel haben dann einfach den Dieselhahn komplett zu gemacht.
Erst, wenn die Drehzahl stark absank und in die Nähe der mechanisch vorgegebenen Leerlaufdrehzahl kam, haben die wieder Fördermenge freigegeben. Andersherrum haben sie deutlich mehr eingespritzt, wenn man einfach die Kupplung kommen lies und haben so schon ordentlich Drehmoment aufgebraucht.
Seit die Benziner auch (elektronisch) Einspritzen, kann man den Benzizufluss ja auch bis auf Null regeln.
Grundlegender Unterschied ist die Gemischbildung:
Benziner - homogen, also (fast) immer gleichviel Luft und Benzin zueinander (Ja, die FSIs machen das auch wieder anders). Es muss ja ein zündfähiges Gemisch sein.
Diesel - inhomogen. Immer VIEL Luft, soviel wie geht, und dann Diesel dazu, wie es benötigt wird.
Daher wird beim Benziner einfach weniger des "fertigen" Gemischs in den Zylinder gelassen -> er wird gedrosselt.
Saugdiesel spritzen unter Volllast soviel ein, wie gerade noch verbrennbar ist.
Turbodiesel haben immer "zu viel" Luft, deswegen kann man die so schön und einfach tunen, indem man nur noch mehr Diesel dazugibt :roll:
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