Hallo Marco,
zum Thema Windeln: macht wie Ihr denkt, ist letztlich, glaube ich, völlig egal, von wem die Windeln hergestellt wurden. Sollte es tatsächöich zu einer herstellerspezifischen Unverträglichkeit kommen, würdet Ihr das alsbald merken. Viel wichtiger ist, daß das Kleine regelmäßig gewickelt wird. Je trockener es ist, desto weniger brauchst Du Puder (ist wirklich out), Creme (auch hier geht der Trend zu "weniger ist mehr") und all den Kram. Damit macht Ihr es Euch, und natürlich auch dem Kind, am leichtesten, wenn der eher zu oft als zu wenig gewickelt wird. Das jedenfalls ist unsere Erfajrung, bei zwei Kindern (jetzt gerade 3,5 Jahre und 9 Monate alt).
Thema Kinderzubehör für's Auto: auch die Sitze von VW sind nicht ursprünglich Produkte von VW, sondern zugekauft bei wem auch immer, also beim Lesen von Tests auf Baugleiche achten ... dann findest Du die schon.
Diese Tests sind in der Tat völlig ausreichend als Ratgeber, denn es kommt am Ende auf die Sicherheit an, weniger auf das mehr oder weniger komfortable Verstellen des Sitze, des Einbaus des SItzes etc. ... Unsere Sitze sind fast ständig im Auto, werden also kaum raus und rein gemacht, und die Häufigkeit des Verstellens ist so selten, daß mir es egal ist, wenn das bei anderen Sitzen besser ginge.
Thema Kinderwagen: korrekt, so ein Multifunktionswagen ist schon die erste Wahl. Anmerkungen noch dazu:
- neu sind die Dinger meiner Meinung nach unbezahlbar. Wir haben zwar schon den zweiten Kinderwagen, aber beide second hand, und dies nicht bereut. Da man die Gefährte nach dem Neukauf ja quasi kaum für gutes Geld losbekommt, würde ich mich da zurückhalten, ist eine echte Geldverschwendung. Zumal unserer Meinung nach Kinder möglichst bald selbst laufen sollten. Unser Großer hat mit etwa 2 Jahren, vllt 2,5 Jahren, den Kinderwagen überhaupt nicht mehr gebraucht, und für den Kleinen beabsichtigen wir Ähnliches.
- der zweite Punkt: achtet auf das Fahrwerk ! Dünne kleine Reifen mögen gut sein auf trockenen asphaltierten Wegen. Im Winter (Schnee oder -matsch), auf einem Waldweg oder gar bei Exkursionen "off road" (wir waren z.B. an der Nordsee im Watt unterwegs: mit Luftreifen eine reine Freude, andere mit diesen Stadtbuggies hatten da sehr offensichtlich echte Probleme) sind die nur noch ärgerlich. Daher breite eher große Luftreifen, dann kannst Du die Federung über den Luftdruck noch feintunen, und Ihr kommt überall durch. Angst wegen platten Reifen: ein typisches Gegenargument, aber: ja, das gab es, bisher zweimal, und es ist ähnlich kompliziert wie beim Fahrrad: will sagen, absolut kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil, selbst mit einem platten Reifen kann man durchaus den Kinderwagen noch sehr lange weiterbewegen. Es ist also wirklich kein ultimativer Grund,
sofort eine Werkstatt aufsuchen zu müssen. Aber der Komfortgewinn durch Luftreifen ist unbezahlbar: all terrain-tauglich, gute Federung, anpaßbar an alle Bedingungen.
- Einziger Nachteil dieser Kombi-Wagen mit gutem Fahrwerk: sie sind etwas sperriger als Stadtbuggies, aber das sollte in einem Passat ein lösbares Problem sein
Nun denn, wie Du mich kennst: es ist mal wieder viel Text zum lesen
Alles Gute weiterhin für Euch,
viele Grüße
Albrecht