@Albrecht: Volle Zustimmung! :top:
Ich habe bisher zweimal Elternzeit genommen, beim ersten Mal zwei Monate, die waren schon sehr schnell rum, und beim zweiten Mal drei Monate. Länger ging dann wegen der Arbeit nicht (kleines Büro mit 4 Mann), aber wir haben das unter der Hand so geregelt, dass ich so alle drei bis 4 Wochen mal für 1-2 Tage reingefahren bin, um die wichtigsten Sachen zu erledigen, die Tage hab ich dann hinten wieder drangehängt.
Ich habs nicht bereut, war ne schöne Zeit, und auch drei Monate sind schnell vorbei... :shock:
Man(n) muss sich aber auch wirklich darauf einlassen, möglichst viel Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen, das vertieft dann die Beziehung ungemein. Also nicht so wie am Wochenende solalla, mal hier was machen, mal dort was machen, einkaufen, relaxen, Radeln, etc., sondern bewusst sich das Kind (die Kinder) unter den Arm klemmen und was mit denen machen bzw. einfach den Alltag so verbringen, dass man nicht nur die "Nummer zwei" für das Kind ist...
Finanziell darf man das nicht so sehen, dass man Profit daraus schlägt - dafür, dass man "nichts" arbeitet ist die "Bezahlung" nämlich voll in Ordnung! Wichtig ist halt nur, dass man das finanziell im Kreuz hat, nicht dass die Ausgaben größer der Einnahmen werden, Geldsorgen sind immer sch... Also evtl. was Ansammeln vorher oder anderweitig für einen Ausgleich sorgen. Ich war in der Zeit einmal fünf Tage auf Montage (auch die Nächte...), da hab ich dann ungefähr soviel wieder verdient, wie ich in den drei Monaten an "Verdienstausfall" hatte.
Und dann einfach die Zeit genießen mit dem Nachwuchs, die geht dann eh so schnell vorbei...
LG Sebastian