Ich darf das, ich hab/fahr nämlich beides:
Ich unterschreibe dein Fazit sofort, allerdings hat sich die "Qualitätsanmutung" (welch dämliches Marketingwort) vom Skoda schon gewandelt. Vom Octavia I übern O2 bis zum Facelift vom O2 war jeweils ein deutlicher Sprung, zum O3 hat sich in meinen Augen nichtmehr so viel getan, zwar alles auf glänzend und so, sieht aber nicht wirklich besser aus (ist aber auch meine Meinung zum z.B. Golf VII).
Passat ist definitiv besser und größer, ein, soweit möglich, vergleichbar ausgestattet und motorisierter Passat kostet halt einfach mal 7-8 Riesen mehr, dafür kann man über die "Qualitätsanmutung" schonmal hinwegsehen. Habe mich aus Kostengründen deswegen für den Octavia (O2 FL, 2,0 TDI 4x4) als Firmenwagen entschieden, privat fahr ich noch meinen 3BG 1.9 TDI 4Motion. Obwohl 11! Jahre zwischen beiden Autos liegen, ist die "Qualitätsanmutung" im Passi "wertiger".
Der Octavia ist kein schlechtes Auto, aber man merkt an vielen Kleinigkeiten, wo gespart wurde. Zwar alles Kleinkram, der nüchtern betrachtet unwichtig ist, aber auf Dauer auch nervt. Z.B. kein Gasdruckdämpfer an der Motorhaube, Waschwasserwarnsensor nur bei Xenon, Motor versaut, weil zw. Schlossträger und Haube ein Spalt ist, in dem keine Dichtung steckt, etc. pp. Fürs Klappern ist er noch zu neu! ;-) Da muss man dann wieder ans Geld denken, dann geht's wieder.
Allerdings sind das genau die Dinge, die auf Dauer zu einem nüchterneren Verhältnis zum Auto führen. Man kriegt bei Skoda ein echt brauchbares Auto, "Liebe" kommt aber keine auf. ;-)
Ich finde, sowas kann man auch mal in einem Passatforum diskutieren! :roll:
LG S.