So schwierig ist die Frage doch gar nicht.
Wenn du tiefer in die Marterie einsteigen willst und auf Dauer mehr als nur "knipsen" willst, kommst du um Wechselobjektive und einen möglichst großen Sensor nicht herum. Dafür musst du dann aber auch mal die Kamera schnappen und losziehen. Wenn du aber "nur" eine immer-dabei-Kamera haben willst, die ein breites Betätigungsfeld abdeckt, dann ist eine Kompaktkamera mit einem größeren Zoombereich die richtige Wahl.
Ich hab seit 5 Jahren eine DSLR und hab mir jetzt zusätzlich eine Reisezoom-Kamera (Lumix TZ??) zugelegt, weil mir mein Smartphone als Kameraersatz nicht geüngt; wenn ich z.B. Radeln gehe, ist die nun mit im Rucksack.
Für sich betrachtet eine tolle Kompaktkamera, die schöne Bilder macht.
Im direkten Vergleich zu meiner 5 Jahre alten D90? Da wird sie um Längen deklassiert! Der zigfach größerere Sensor und die kleinere Auflösung der DSLR merkt man an der Bildqualität von jedem einzelnen Bild, und sobald es dunkler wird, sowieso. Das muss man ganz klar sagen.
Dennoch hat die Kleine ihre Daseinsberechtigung, man steckt ja nicht viel Geld in ein leichtes MTB und schleppt dafür eine DSLR mit 4 Objektiven auf den Berg (Immerdrauf, WW für's Panorama, Tele für den Gamsbock in der Steilwand und Makro fürs Edelweiß)
Dieses Dilemma besteht mit einer Systemkamera im Übrigen ganauso, wobei da natürlich alles ein bisschen handlicher und leichter ist als bei einer DSLR
[EDIT:]
Ach ja, nochwas, mit einer Systemkamera oder einer DSLR investierst du natürlich auch ein wenig in die Zukunft. In spätestens fünf bis zehn Jahren gehört die teure Kompakt oder Bridge-Kamera zum alten Eisen, deinen Objektivpark, den man sich dann zwangsweise ;-) zulegt, kannst du mit einem neuen Body weiter verwenden. Die Gesamtinvestition ist aber natürlich auch deutlich höher.