Hallo BF,
da verstehe ich verschiedenes nicht (davon abgesehen, daß dieser ganze thread mir etwas befremdlich vorkommt):
- da Du doch ein neues Auto erwerben willst - im Moment ist's, wenn ich noch aktuell bin, ein Golf V - scheint Geld doch keine Rolle zu spielen: da müßtest Du doch locker, statt quartalsweise, jährlich abbuchen lassen können: erfreulicher Nebeneffekt, den Du aber ja nicht nötig hast: bringt (bei meiner Versicherung, wenn das noch so stimmt) irgendwas zwischen 5 und 10 %
- Fahrzeugversicherung ohne TK (und eigentlich ohne VK) ist, mit Verlaub, kompletter Unfug, solange Dir das Auto etwas wert ist, wie auch immer Du das beziffern willst. Die Zahl kann ja für sich jeder selbst einsetzen, in Gedanken. Achso, und natürlich, solange Du ein paar Meter mehr fährst als Ives mit seinem Scirocco :wink: . Als ich bei meinem alten Passat die VK in TK reduzieren wollte, um was zu sparen (Auto hatte damals 12 jahre und 230000 km), bekam ich als Reaktion von der freundlichen Versicherungsberaterin: "das würde ich Ihnen nicht empfehlen, denn das kostet Sie dann mehr als wenn Sie die VK beibehalten". Seit dem fahre ich wohl nur noch mit VK, ohne SB für die TK, da sich das, wie viele Vorredner hier bereits gepostet haben, wirklich nicht lohnt: ein Scheinwerfer, eine WSS, ein Blinkerglas, und die SB ist bereits teurer als die Ersparnis war. Und die jetzigen Xenon-SW sind, glaube ich, auch wirklich teuer, wenn man sie mal neu braucht. Da ich bisher fast jedes Jahr, bei ca. 20 -25 Tkm im Jahr, wenigstens einen Scheinwerfer durch Steinschlag verloren habe, kann ich TK mit SB nicht empfehlen. Ähnlich wie giant-didi auch, habe ich halt nur 40% Beitragssatz, wie das dann bei Dir aussieht, mußt Du Dir halt ausrechnen lassen.
- einen grundsätzlichen Irrtum Deinerseits, den giant_didi anspricht, gilt es auch auszuräumen (eigentlich sind es ja zwei Irrtümer): 1. gibt's bei TK keine Rauf- oder Runterstufungen für die Prämien, die sind fest, je nach Fahrzeugklasse; 2. halte ich die Aussage, "zumal man ewig zahlt, sie dann nutzt und dann zum dank hochgestuft wird...das is echt schon etwas "kriminell" von den versicherern" für, geline gesagt, dämlich. Kriminell ist, wenn Du die versicherung betrügst und Dir ne neue WSS holst, die nicht reparaturbedürftig ist ! Beschäftige Dich mal mit den Grundzügen einer Versicherung, was das eigentlich ist, wie sie funktioniert. Und dann stelle Dir jetzt einfach mal vor, Du würdest bisher in Deine Krankenkasse immer 400€ monatlich einzahlen (meinetwegen also in Deinem bisherigen Berufsleben schon irgendwas um die 40.000 € eingezahlt haben). So, und nun, was ich Dir wirklich nicht wünsche, bräuchtest Du mal ne größere OP, Kostenpunkt meintwegen eben mal 250000 €. Sollten Deiner geschätzen Aussage von oben nach die Ärzte bei 40.000 € aufhören mit der Arbeit, oder wer zahlt dann die Differenz ??? Kann es sein, daß Du dann froh bist, wenn das System Versicherung funktioniert ???
Das ist ein System, das nur sinnvoll funktioniert, solange die Beteiligten sich korrekt verhalten. Und dazu gehört, daß Du Deine neue WSS bitte schön selbst bezahlst, wenn Du Dir nur wegen Nicht-Gefallen eine neue holen möchtest. Die Höhe Deiner Prämie enthält bereits die "SChadenfälle" all derer, die keine echten Schäden haben. Anders gesagt: steigt ja auch Deine Prämie, weil wieder irgendein anderer sich eine Scheibe holt, die eigentlich kein Versicherungsfall ist ... Merkste was, fällt der Groschen ??? Deine Prämie hängt am Gesamtsystem, also am Schadensverlauf (echte UND unechte Schäden) aller Passate (siehe 1., hier also 3B oder 3BG ?), nicht nur an Deinem eigenen Schadensverlauf. Und schließlich: auch Versicherer, oder vielleicht gerade die, können schließlich rechnen, und machen erstaunlicherweise (fast) immer Gewinn. Überlege mal, woher der kommt ?
Viele Grüße
Albrecht