Volkswagen präsentiert den Park Assist Vision

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Weltpremiere auf der Hannover-Messe: Volkswagen präsentiert den "Park Assist Vision"

"Park Assist Vision" dirigiert Passat autark in jede Lücke


[albumimgl]9433[/albumimgl][align=justify]Wolfsburg, 21. April 2008 - Die Szene wirkt völlig irreal: Ein Passat Variant naht heran, bleibt stehen, der Fahrer steigt aus, wirft die Tür zu und zielt im Weggehen mit einer Fernbedienung auf den Wagen. Schon parkt der Kombi rückwärts wie ferngesteuert ein, stellt dann selbst den Motor ab und verriegelt sich. Ruhe. Doch irreal ist hier gar nichts. Alles live – bei Volkswagen, auf der Hannover-Messe (21. bis 25 April). In einer Weltpremiere zeigt Volkswagen dort nämlich den "Park Assist Vision". Und der dirigiert einen Passat-Prototypen millimetergenau in sogenannte Kopfparklücken, wie es sie in jedem Parkhaus und vor allen Supermärkten gibt. Oft zu eng angeordnet, zwingen sie Aus- und Einsteigende dazu, sich schlangenartig zwischen Türen und Autos durchzufädeln. "Park Assist Vision" wird damit – in nicht all zu ferner Zukunft – Schluss machen.

Nachdem Volkswagen den halbautomatischen Parklenkassistent "Park Assist" für parallel zur Fahrbahn angeordnete Parklücken im Touran, Tiguan, Passat und Passat Variant bereits eingeführt hat, folgt mit der Studie auf der Hannover-Messe nun ein Fahrzeug, das auch Parklücken quer zur Fahrbahn meistert – und das vollkommen automatisch. Der Fahrer wählt lediglich die angebotene Parklücke auf dem Monitor des Navigationssystems, stellt den Wählhebel der Automatik (DSG) auf "P" und steigt aus. Alternativ kann der Fahrer natürlich auch an Bord bleiben.[/align]

Kameras und Ultraschallsensoren helfen beim Parken

[align=justify]Zwei Kameras links und rechts in den Außenspiegeln sind für die Parklückenvermessung verantwortlich. Ein 2-GHz-Hochleistungsrechner übernimmt die Auswertung der Video-Signale und die Ansteuerung der Lenk- und Antriebssysteme. Wurde der Einparkvorgang vom Fahrer gestartet, manövriert der "Park Assist Vision" den Passat mittels elektromechanischer Servolenkung, elektronischer Parkbremse, DSG und der vom Standgas gelieferten Motorkraft auf dem zuvor berechneten Kurs rückwärts in die Parklücke. Zwei weitere Kameras an Front und Heck sowie die Ultraschallsensoren der Einparkhilfe überwachen den Vorgang und stoppen den Wagen falls nötig. Ebenso kann der Fahrer das Manöver mit Hilfe der Fernbedienung jederzeit unterbrechen.

Noch befindet sich das neue Fahrer-Assistenzsystem allerdings in der Versuchsphase; einen Termin für den Serieneinsatz gibt es derzeit nicht.[/align]
Quelle: Volkswagen AG
 
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Albrecht

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hm, naja, das ist ja ein nettes und vor allem völlig überflüssiges gimmick :top:

Wenn die Parklücke ohnehin schon so eng ist, will ich das Auto da auch nicht drin haben, sonst muß ich ja wieder mit neuen Macken von den Nachbarn rechnen, wenn die die Probleme beim Einsteigen haben.
Und schließlich, wie komme ich dann selbst wieder in's Auto ? Kommt der auf Knopfdruck aus der engen Parklücke herausgefahren, damit ich zum bequemen Einsteigen die Türen voll öffnen kann, ... nein .... öffnet er dann auch gleich selbst die Türen, selbstredend nur genau die Türen, wo auch tatsächlich jemand einsteigen möchte :wink: ?

Naja, da lobe ich mir die gute alte Zeit, wo man noch selbst Autofahren können mußte, und allgemein akzeptiert war, daß Manöver wie Ein- und Ausparken zum "Autofahren" eben einfach dazu gehört haben. Nichts gegen "Fortschritt", aber man kann es auch übertreiben, und manches, was da entwickelt wird, geht meiner Meinung nach am Leben vorbei, weil es suggeriert, daß man eben doch nicht sein Fahrzeug in ALLEN Lebenslagen beherrschen können müsse :flop:
Parken war, und ist eigentlich immer noch, ein zentraler Bestandteil des Autofahren-Könnens !


Obwohl, irgendwann brauchen wir das alles eh nicht mehr, dann übernimmt einfach der Autopilot und wir können uns unserer Lektüre oder dem Internet während der "Fahrt" widmen ... nur "Auto fahren" bekommt dann eine ganz andere Bedeutung, nämlich "gefahren werden", :flop: und das will ich nicht
 
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Scholly

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Über Sinn und Unsinn solcher Entwicklungen zu reden ist mau. Geh mal 10-20 Jahre in der Automobilentwicklung zurück, da gab es noch keine Navis, Xenon usw. und die Welt war auch in Ordnung << weil es die Leute nicht kannten und damit nicht vermisst haben. Jetzt ist es mittlerweile fast Standard und das Bestellkreuzchen beim Neuwagenkauf wird an der entsprechenden Stelle gesetzt...

Wer auf solche Spielereien steht, wird es bestellen (genau wie den Park-Assist) oder den Renner der S-Klasse - das Radarteil im Kühlergrill. Sicherlich alles Dinge, die die Welt (von einigen Leuten) nicht braucht. Anders gesehen: Es macht vielen Leuten das Leben leichter und sie können sich an solchen Dingen erfreuen >> Fazit: Ziel erreicht ... bitte weiter forschen und entwickeln.

Keine Sorge Albrecht, Du kannst in Deinem Leben noch richtig Auto [er]fahren :wink: .
 
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Albrecht

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Scholly schrieb:
Über Sinn und Unsinn solcher Entwicklungen zu reden ist mau. Geh mal 10-20 Jahre in der Automobilentwicklung zurück, da gab es noch keine Navis, Xenon usw. und die Welt war auch in Ordnung << weil es die Leute nicht kannten und damit nicht vermisst haben. Jetzt ist es mittlerweile fast Standard und das Bestellkreuzchen beim Neuwagenkauf wird an der entsprechenden Stelle gesetzt...

Hallo Scholly,
ich kritisiere ja nicht generell, daß entwickelt und geforscht wird. Im Gegenteil, Dinge wie Xenon, und zukünftige LED-Technik, wohl zu Beginn im Insignia von Opel in der Großserie, sind sinnvolle und hilfreiche, vor allem sicherheitsrelevante Dinge. Manches ist aber eher Spielerei, und führt bei nicht sachgemäßer Anwendung sogar zu Unfällen: der berühmte Fall, wo jemand seinem Navigationsgerät folgend in den Rhein gefahren ist :eek:hmygod:
jaja, Navi ist sicherlich auch hierund da sinnvoll, aber auch hier gilt: das eigene Hirn darf nicht ausgeschaltet werden :wink:



Scholly schrieb:
Wer auf solche Spielereien steht, wird es bestellen (genau wie den Park-Assist) oder den Renner der S-Klasse - das Radarteil im Kühlergrill. Sicherlich alles Dinge, die die Welt (von einigen Leuten) nicht braucht. Anders gesehen: Es macht vielen Leuten das Leben leichter und sie können sich an solchen Dingen erfreuen >> Fazit: Ziel erreicht ... bitte weiter forschen und entwickeln.

ich bin ja auch unbedingt dafür, daß die Leute ihr Geld ausgeben wofür auch immer, und sie sollen sich an all dem auch erfreuen :top: .

Und JJJAAAA, bitte unbedingt weiter forschen und entwickeln :!: da kommt viel zu viel Gutes bei raus. Ich kann so oft garnicht das Auto austauschen, wie es mir Technik-Interessiertem lieb wäre.


Scholly schrieb:
Keine Sorge Albrecht, Du kannst in Deinem Leben noch richtig Auto [er]fahren :wink: .

diese Sorge mache ich mir nicht, dazu bin ich wohl zu alt, :wink:

Generell zu all diesen Assistenzsystemen: noch ist es ja ein Problem mit der aktuellen Gesetzgebung, so daß ein Autopilot derzeit garnicht möglich ist, und auch schon das Abbremsen eines Autos durch den Abstandsradar eigentlich eine juristisch schwierige Sache darstellt. Spätestens beim Autopilot muß aber entschieden sein, ob/daß auch die Hersteller eine Mitverantworung tragen für ihre Entwicklungen, selbst dann, wenn sie nicht richtig angewandt werden. Denn sie, die Hersteller, suggerieren ja eben genau das: der Fahrer kann sich auf die Technik verlassen, und braucht zunehmend weniger selbst zu tun. Eine konstruierte Situation, die im Alltag leider hin und wieder vorkommt: durch ein rückwärts einparkendes Auto wird ein hinter dem Auto stehendes/laufendes Kind erfaßt und verletzt (und wir wollen jetzt mal den Aspekt der verletzten Aufsichtspflicht hier außer Acht lassen). Ohne ParkAssist ist klar, wer schuld ist: der Autofahrer. Und mit ParkAssist: das Auto ???? :wiejetzt:
In letzter Konsequenz gibt hier doch der Fahrer damit Verantwortung ab, evtl. auch unbewußt, weil er sich eben einfach auf die Technik verläßt. Ob man diese Verantwortung auf die Hersteller abwälzt, abwälzen soll, ist eine andere Frage, die ich nicht weiter erörtern möchte. Es muß aber klar sein, daß es derzeit jedenfalls IMMER der Fahrer ist, und bleibt, der verantwortlich ist für das, was da geschieht, mittels seines eigenen Handelns, und eben auch mittels seines Unterlassens, wenn er blind einem Assistenten vertraut und das Auto nicht rechtzeitig vor dem Kind zum Stehen bringt. Technik kann auch mal versagen ....

Daher bin ich bei manchen dieser Entwicklungen zumindest skeptisch, und im Falle ParkAssist schlicht dagegen. Wer nicht ohne Assistenten fahren und parken kann, möge bitte auf das Autofahren verzichten. Denn auch wenn die Technik ihnen selbst das Leben leichter machen mag, sie machen allen anderen das Leben eher schwerer. Der Touran braucht z.B. eine reichlich große Parklücke, um darin automatisch geparkt werden zu können. Hier in Freiburg findest Du die so gut wie nie, und in München, wo ich ja eigentlich herkomme, gab es Parklücken dieses Ausmaßes Mitte der 1990er auch nur ganz selten. Wie das heute ist, kann ich nicht sagen, kann mir aber nicht vorstellen, daß sich die Parksituation in M entspannt hätte :wink: Wer aber parkt nun den Touran, wenn die Lücke eben nicht lang genug für den Assistent ist, das Auto da aber sehr wohl reinpassen würde ??? Dazu muß man es eben einfach selbst können, und genau das macht zumindest diesen Assistenen überflüssig. Und das gilt meiner Meinung nach auch für das Querparken, wie im news-bot angesprochen.
Wer diese Spielereien eben einfach nur haben möchte und damit umzugehen weiß, und ggbf. den Assistenten fallweise überstimmt/abschaltet, soll bitte unbedingt dafür das Geld ausgeben, damit die Wrtschaft weiterforschen kann.


ach ja, jetzt ist das auch schon wieder länger geworden als gedacht, und Du meinst ja auch, eine Duskussion wäre mau. Man/ich kann ja mal sagen, was man/ich denkt/denke. Ausdiskutieren wollte es nicht, denn ein allgemeingültiges Ergebnis wäre wohl kaum zu finden. Und die Industrie wird ergebnisunabhängig weiter forschen, was auch so gut ist. :top:


Viele Grüße
Albrecht
 
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Scholly

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Albrecht schrieb:
Man/ich kann ja mal sagen, was man/ich denkt/denke.

Unbedingt Albrecht, ich lese Deine Ausführungen mit wachsender Begeisterung :top: .

PS: Ich habe schon verstanden, wohin Deine Aussage gehen sollte, "passt scho".
 
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Albrecht

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???? "mit wachsender Begeisterung" ???

ich dachte, es ist viel Lesestoff, das klingt ja nicht dann nach Begeisterung
 
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Scholly

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Albrecht schrieb:
???? "mit wachsender Begeisterung" ???

ich dachte, es ist viel Lesestoff, das klingt ja nicht dann nach Begeisterung

Ich lese gern ;-) und Deine Ausführungen sind schön "plastisch" dargelegt. :top:
 
Thema:

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