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Volkswagen und IG Metall vereinbaren Eckpunkte eines Verhandlungsergebnisses
Rückkehr zu normalen Arbeitszeiten
Der Golf kommt weiterhin aus Wolfsburg
Neumann: Großer Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen
[align=justify]Wolfsburg / Hannover, 29. September 2006 - Volkswagen und IG Metall haben am Freitag bei den Tarifgesprächen für die sechs traditionellen Werke Eckpunkte für ein Verhandlungsergebnis erzielt. Im Mittelpunkt steht eine Regelarbeitszeit von bis zu 34 Wochenstunden ohne Lohnausgleich. Außerdem wurde für die Belegschaft ein neues, attraktives Modell der Ergebnisbeteiligung erarbeitet. Darüber hinaus wurden Fertigungsumfänge für jeden der Standorte festgelegt, um Auslastung und damit die Beschäftigung sicherzustellen. Wolfsburg bleibt damit der wesentliche Produktionsstandort für den Golf.[/align]
[align=justify]Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst Neumann, sagte: "Mit den heute vereinbarten Eckpunkten sind wir mit der Restrukturierung von Volkswagen einen großen Schritt vorangekommen. Die Verhandlungen waren sehr hart. Aber sie waren geprägt vom gemeinsamen Willen, die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen voranzubringen. Wettbewerbsfähigkeit ist die Voraussetzung für Beschäftigung. Das haben wir mit der Rückkehr zu normalen Arbeitszeiten erreicht."
Klaus Dierkes, Verhandlungsführer und Leiter Personal Deutschland der Volkswagen Aktiengesellschaft, betonte: "Wir haben Arbeitskosten und Arbeitszeiten auf Branchenniveau erreicht, ohne dass die Mitarbeiter Geld verlieren."
Die wesentlichen Eckpunkte sind:
Wettbewerbsfähige Arbeitskosten: Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit wird auf 33 Stunden für die Beschäftigten in der Produktion und auf 34 Stunden für die Verwaltungsmitarbeiter angehoben. Eine Entgelterhöhung erfolgt nicht. Diese Arbeitszeit kann durch zwei beziehungsweise eine zusätzlich vergütete Stunde auf 35 Stunden ausgeweitet werden.
Zusätzlich vereinbart wurde ein Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33 Stunden für Beschäftigte in der Produktion und von 26 bis 34 Stunden für die anderen Mitarbeiter. Unabhängig von der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit entspricht das Entgelt innerhalb dieses Korridors der bisherigen Bezahlung einer 28,8-Stunden-Woche. Neumann: "Mit diesem breiten Stundenkorridor können wir auf Marktschwankungen besser reagieren, und das ohne wesentliche Änderungen bei den Arbeitskosten. Das garantiert uns eine sehr gute Flexibilität und hat zugleich das Potential für eine hohe Kosteneinsparung."
Fertigungsumfänge und Auslastung: Für die sechs traditionellen Standorte, die dem Haustarif unterliegen, wurden Produktzusagen und Fertigungsumfänge vereinbart. Neumann: "Nachdem wir eine Arbeitszeit auf Branchenniveau erreicht haben, rechnen sich viele Produktionsumfänge an den traditionellen Standorten wieder. Diese verbesserte Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht eine höhere Auslastung."
Ergebnisbeteiligung: Bei erfolgreichem Geschäftsverlauf erhalten die Mitarbeiter eine Ergebnisbeteiligung, die erheblich über den bisher gezahlten Beträgen liegen kann. Neumann: "Leistungsorientierung folgt einem einfachen Grundsatz: Wer sich engagiert und gute Arbeit liefert, muss dafür belohnt werden. Eine Ergebnisbeteiligung stärkt das Bewusstsein der Belegschaft für ihre eigene Leistung und für ihre Marke, ohne in schlechten Zeiten das Unternehmensergebnis über Gebühr zu belasten."
Rentenbaustein: In das betriebliche Altersversorgungssystem zahlt Volkswagen einmalig für jeden Mitarbeiter einem pauschalen Betrag von 6279 Euro ein. Neumann: "Die Altersvorsorge wird immer wichtiger. Dieser Verantwortung wollen wir als Unternehmen gerecht werden."
Entgelt: Für Mitarbeiter, die bereits in wettbewerbsfähigen Tarifen eingesetzt sind ("Haustarif II" von Volkswagen), wurde eine Erhöhung der Vergütung vereinbart, die dem Branchenniveau entspricht.
Ausbildung: Volkswagen wird am bisherigen Niveau der Ausbildung festhalten. Neumann: "Auch in schwierigen Zeiten investieren wir weiterhin in die Zukunft."
Weitere Punkte der Vereinbarung legen zum Beispiel für beide Seiten die Verhandlungsverpflichtung zur Übernahme von Elementen des Tarifvertrags der Volkswagen-Tochtergesellschaft Auto 5000 fest.
Die Tarifparteien haben beschlossen, die Einzelheiten zu diesen Eckpunkten voraussichtlich am Mittwoch, 4. Oktober, in einem abschließenden Verhandlungsergebnis festzulegen. Vorgesehen ist eine Laufzeit vom 1. Januar 2007 bis Ende 2011.[/align]
Quelle: Volkswagen AG
Rückkehr zu normalen Arbeitszeiten
Der Golf kommt weiterhin aus Wolfsburg
Neumann: Großer Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen
[align=justify]Wolfsburg / Hannover, 29. September 2006 - Volkswagen und IG Metall haben am Freitag bei den Tarifgesprächen für die sechs traditionellen Werke Eckpunkte für ein Verhandlungsergebnis erzielt. Im Mittelpunkt steht eine Regelarbeitszeit von bis zu 34 Wochenstunden ohne Lohnausgleich. Außerdem wurde für die Belegschaft ein neues, attraktives Modell der Ergebnisbeteiligung erarbeitet. Darüber hinaus wurden Fertigungsumfänge für jeden der Standorte festgelegt, um Auslastung und damit die Beschäftigung sicherzustellen. Wolfsburg bleibt damit der wesentliche Produktionsstandort für den Golf.[/align]
[align=justify]Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst Neumann, sagte: "Mit den heute vereinbarten Eckpunkten sind wir mit der Restrukturierung von Volkswagen einen großen Schritt vorangekommen. Die Verhandlungen waren sehr hart. Aber sie waren geprägt vom gemeinsamen Willen, die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen voranzubringen. Wettbewerbsfähigkeit ist die Voraussetzung für Beschäftigung. Das haben wir mit der Rückkehr zu normalen Arbeitszeiten erreicht."
Klaus Dierkes, Verhandlungsführer und Leiter Personal Deutschland der Volkswagen Aktiengesellschaft, betonte: "Wir haben Arbeitskosten und Arbeitszeiten auf Branchenniveau erreicht, ohne dass die Mitarbeiter Geld verlieren."
Die wesentlichen Eckpunkte sind:
Wettbewerbsfähige Arbeitskosten: Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit wird auf 33 Stunden für die Beschäftigten in der Produktion und auf 34 Stunden für die Verwaltungsmitarbeiter angehoben. Eine Entgelterhöhung erfolgt nicht. Diese Arbeitszeit kann durch zwei beziehungsweise eine zusätzlich vergütete Stunde auf 35 Stunden ausgeweitet werden.
Zusätzlich vereinbart wurde ein Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33 Stunden für Beschäftigte in der Produktion und von 26 bis 34 Stunden für die anderen Mitarbeiter. Unabhängig von der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit entspricht das Entgelt innerhalb dieses Korridors der bisherigen Bezahlung einer 28,8-Stunden-Woche. Neumann: "Mit diesem breiten Stundenkorridor können wir auf Marktschwankungen besser reagieren, und das ohne wesentliche Änderungen bei den Arbeitskosten. Das garantiert uns eine sehr gute Flexibilität und hat zugleich das Potential für eine hohe Kosteneinsparung."
Fertigungsumfänge und Auslastung: Für die sechs traditionellen Standorte, die dem Haustarif unterliegen, wurden Produktzusagen und Fertigungsumfänge vereinbart. Neumann: "Nachdem wir eine Arbeitszeit auf Branchenniveau erreicht haben, rechnen sich viele Produktionsumfänge an den traditionellen Standorten wieder. Diese verbesserte Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht eine höhere Auslastung."
Ergebnisbeteiligung: Bei erfolgreichem Geschäftsverlauf erhalten die Mitarbeiter eine Ergebnisbeteiligung, die erheblich über den bisher gezahlten Beträgen liegen kann. Neumann: "Leistungsorientierung folgt einem einfachen Grundsatz: Wer sich engagiert und gute Arbeit liefert, muss dafür belohnt werden. Eine Ergebnisbeteiligung stärkt das Bewusstsein der Belegschaft für ihre eigene Leistung und für ihre Marke, ohne in schlechten Zeiten das Unternehmensergebnis über Gebühr zu belasten."
Rentenbaustein: In das betriebliche Altersversorgungssystem zahlt Volkswagen einmalig für jeden Mitarbeiter einem pauschalen Betrag von 6279 Euro ein. Neumann: "Die Altersvorsorge wird immer wichtiger. Dieser Verantwortung wollen wir als Unternehmen gerecht werden."
Entgelt: Für Mitarbeiter, die bereits in wettbewerbsfähigen Tarifen eingesetzt sind ("Haustarif II" von Volkswagen), wurde eine Erhöhung der Vergütung vereinbart, die dem Branchenniveau entspricht.
Ausbildung: Volkswagen wird am bisherigen Niveau der Ausbildung festhalten. Neumann: "Auch in schwierigen Zeiten investieren wir weiterhin in die Zukunft."
Weitere Punkte der Vereinbarung legen zum Beispiel für beide Seiten die Verhandlungsverpflichtung zur Übernahme von Elementen des Tarifvertrags der Volkswagen-Tochtergesellschaft Auto 5000 fest.
Die Tarifparteien haben beschlossen, die Einzelheiten zu diesen Eckpunkten voraussichtlich am Mittwoch, 4. Oktober, in einem abschließenden Verhandlungsergebnis festzulegen. Vorgesehen ist eine Laufzeit vom 1. Januar 2007 bis Ende 2011.[/align]
Quelle: Volkswagen AG