N
News-Bot
- Beiträge
- 398
- Reaktionspunkte
- 0
[albumimgl]2831[/albumimgl]Das VW Cabrio bietet das weltweit aufwendigste Verdeck - 5 Teile mit integriertem Schiebedach
Das aus 5 Teilen bestehende Verdeck entfaltet sich mit der Grazie ausgeklügelter Mechanik. Der Eos besitzt als erstes Cabrio der Welt ein Verdeck, welches 2 Sitzreihen zufriedenstellend überspannt und dabei auch noch über ein Schiebedach verfügt. Der Mechanismus soll für einen Vorsprung im Karosseriebau sorgen, in dem VW bislang eher als rückständig galt. Gefertigt wird die Dachkonstruktion vom Zulieferer Webasto.
Cabrios waren bisher nicht unbedingt die Stärke von Volkswagen. Offene Modelle wurden nur für jede 2. Generation des Golfs entwickelt, und dann auch nur als Kompromisslösung. Die Golf-Cabrios hatten stets einen Überrollbügel, welcher den offenen Fahrspaß trübte. Die hässlichen Henkel bracheten den Fahrzeugen auch den Spottnamen "Erdbeerkörbchen" ein.
Mit dem Eos will sich VW nun einen Vorsprung vor den Konkurenz, vor allem Peugot, sichern. Peugot hat seit längerem Verdecke im Angebot, die mehere Sitzreihen überspannen, allerdings nur mit dem Kompromiß - einer weit nach hinten gezogenen Frontscheibe. Dieses Problem hat Volkswagen nun gelöst. Doch die aufwendige, fünfteilige Dachkonstruktion birgt ihre Tücken. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hat den Verkaufsstart vor kurzem zum Verdruss der Händlerschaft von Februar auf Juni verschoben. Bernhard bemängelt "Zu viele Schwankungen" an den ersten Modellen, die im portugiesischen VW-Werk Palmela vom Band laufen. "Manche Autos passen, andere wieder nicht." Vor allem Windgeräusche stören Bernhard.
Der Eos ist damit leider ein neues Beispiel für die "Tradition" des größten Autokonzerns Europas, sich an technischen Ambitionen zu verheben. Erst sollte VW unter dem langjährigen Vorstands- und heutigen Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch von der Allerweltsmarke zum Premiumanbieter gehoben werden und dann sorgte die 1001 PS starken Hightech-Groteske Bugatti eher für Spott als Respekt. Beides bescherte dem Unternehmen nur Verluste.
Für näherliegende Projekte, etwa das längst überfällige Cabriolet, fehlten derweil die Kapazitäten. Piëch, der offene Autos ganz einfach nicht mag, sah keine Notwendigkeit für ein solches Modell. Erst sein Nachfolger Bernd Pischetsrieder ließ den Eos entwickeln. Doch auch diese Unternehmung stand im Zeichen technischen Übermuts. Das multifunktionale Verdeck gilt unter kritischen Konzernmanagern längst zu den technischen Exotika, bei denen der Kundennutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand steht. Wer braucht wirklich einen Verbund aus Klapp- und Schiebedach? Kein anderer Hersteller der VW-Liga arbeitet an einer vergleichbar aufwendigen Konstruktion.
Die Konkurrenten Opel und Ford werden noch in diesem Jahr eigene Cabrios mit Cabrios mit Metallverdecken vorstellen, die auch respektable Spannweiten erzielen, dabei aber wesentlich einfacher konstruiert sind.
Das aus 5 Teilen bestehende Verdeck entfaltet sich mit der Grazie ausgeklügelter Mechanik. Der Eos besitzt als erstes Cabrio der Welt ein Verdeck, welches 2 Sitzreihen zufriedenstellend überspannt und dabei auch noch über ein Schiebedach verfügt. Der Mechanismus soll für einen Vorsprung im Karosseriebau sorgen, in dem VW bislang eher als rückständig galt. Gefertigt wird die Dachkonstruktion vom Zulieferer Webasto.
Cabrios waren bisher nicht unbedingt die Stärke von Volkswagen. Offene Modelle wurden nur für jede 2. Generation des Golfs entwickelt, und dann auch nur als Kompromisslösung. Die Golf-Cabrios hatten stets einen Überrollbügel, welcher den offenen Fahrspaß trübte. Die hässlichen Henkel bracheten den Fahrzeugen auch den Spottnamen "Erdbeerkörbchen" ein.
Mit dem Eos will sich VW nun einen Vorsprung vor den Konkurenz, vor allem Peugot, sichern. Peugot hat seit längerem Verdecke im Angebot, die mehere Sitzreihen überspannen, allerdings nur mit dem Kompromiß - einer weit nach hinten gezogenen Frontscheibe. Dieses Problem hat Volkswagen nun gelöst. Doch die aufwendige, fünfteilige Dachkonstruktion birgt ihre Tücken. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hat den Verkaufsstart vor kurzem zum Verdruss der Händlerschaft von Februar auf Juni verschoben. Bernhard bemängelt "Zu viele Schwankungen" an den ersten Modellen, die im portugiesischen VW-Werk Palmela vom Band laufen. "Manche Autos passen, andere wieder nicht." Vor allem Windgeräusche stören Bernhard.
Der Eos ist damit leider ein neues Beispiel für die "Tradition" des größten Autokonzerns Europas, sich an technischen Ambitionen zu verheben. Erst sollte VW unter dem langjährigen Vorstands- und heutigen Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch von der Allerweltsmarke zum Premiumanbieter gehoben werden und dann sorgte die 1001 PS starken Hightech-Groteske Bugatti eher für Spott als Respekt. Beides bescherte dem Unternehmen nur Verluste.
Für näherliegende Projekte, etwa das längst überfällige Cabriolet, fehlten derweil die Kapazitäten. Piëch, der offene Autos ganz einfach nicht mag, sah keine Notwendigkeit für ein solches Modell. Erst sein Nachfolger Bernd Pischetsrieder ließ den Eos entwickeln. Doch auch diese Unternehmung stand im Zeichen technischen Übermuts. Das multifunktionale Verdeck gilt unter kritischen Konzernmanagern längst zu den technischen Exotika, bei denen der Kundennutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand steht. Wer braucht wirklich einen Verbund aus Klapp- und Schiebedach? Kein anderer Hersteller der VW-Liga arbeitet an einer vergleichbar aufwendigen Konstruktion.
Die Konkurrenten Opel und Ford werden noch in diesem Jahr eigene Cabrios mit Cabrios mit Metallverdecken vorstellen, die auch respektable Spannweiten erzielen, dabei aber wesentlich einfacher konstruiert sind.