Intelligente Autos werden Sicherheit revolutionieren

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Forschungsprojekt AKTIV: Intelligente Autos werden Sicherheit revolutionieren

Halbzeit: AKTIV-Partner forschen für eine sichere Zukunft

Spurführung: Volkswagen AG entschärft Gefahrenquellen


[albumimgl]10877[/albumimgl][align=justify]Wolfsburg, 25. Juni 2008 - Führende Unternehmen aus dem Automobilbereich sowie der Telekommunikation und Softwareentwicklung präsentieren heute die Halbzeit-Bilanz eines der wichtigsten Verkehrssicherheitsprojekte Deutschlands: AKTIV. Erklärtes Ziel der im September 2006 gestarteten und bis August 2010 laufenden Forschungsinitiative ist es, Unfälle künftig durch die weitere Verbesserung der aktiven Sicherheit, die Entlastung des Fahrers und eine Harmonisierung der Verkehrsabläufe zu vermeiden. Die Volkswagen AG ist einer der Partner der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Initiative.

Innerhalb des Projektes widmet sich die Volkswagen AG speziell dem Bereich der "Integrierten Querführung" (IQF). Hinter diesem technischen Begriff versteckt sich handfester Forschritt in Sachen Sicherheit: "IQF" bezeichnet generell Spurhaltesysteme wie das soeben für den neuen Passat CC vorgestellte "Lane Assist". Eine Kamera im Bereich des Regensensors erfasst dabei die Fahrbahnmarkierungen. Sind die vorhanden, wird das System „scharf“ und lenkt sanft gegen, sobald der Wagen zu nahe Richtung Seiten- oder Mittelstreifen gerät. Im Fall der Fälle wird das System so zu einem deutlichen Sicherheitsplus. Mit gutem Grund: Fehler in der Spurhaltung gehören zu den häufigsten Ursachen für schwere Unfälle.[/align]

"IQF" schaut kontinuierlich voraus

[align=justify]Das im Rahmen von AKTIV entwickelte "IQF"-System für den Verkehr von übermorgen geht im Funktionsumfang nochmals mehrere Schritte weiter als der „Lane Assist“: Das vorausschauende und kontinuierlich arbeitende System soll den Fahrer bei der Spurhaltung, gleichzeitig aber auch bei der Abstands- und Geschwindigkeitsregelung unterstützen. Dank der Berücksichtigung von Umfeldobjekten – sprich: Baustellenleit­wände oder anderen Autos – ist dieses spezielle "IQF"-System sogar im Stau oder in engen Baustellen-Passagen verfügbar.

Das System funktioniert im Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 180 km/h und ermöglicht Funktionen, die bis vor kurzem unvorstellbar waren. Etwa eine Lenkunterstützung beim Ausweichen vor einem Hindernis. Und das ist nicht alles: "IQF" erkennt sogar, wenn sich die Fahrspur verengt, nur eine Fahrbahnmarkierung vorhanden ist oder ein besonders breites Fahrzeug überholt werden soll. Ebenso hilft die "IQF" dabei, eine Kurve ideal zu durchfahren. Das Assistenzsystem reagiert also auf sein Umfeld.

Basis dieser Spurführung ist eine ebenso robuste sowie leistungsstarke Erfassung des Umfelds. Als wichtigste Datenquelle dienen die Videobilder einer Stereo-Kamera, wie sie auch beim "Lane Assist" eingesetzt wird. Hinzu kommen darüber hinaus aber digitale Karten, die Positionsbe­stimmung via GPS sowie Signale der vorwärts-, rück- und seitwärts gerichteten Radar-Sensoren. Anhand dieser umfassenden Informationen kann die "Integrierte Querführung" dynamisch agieren und so den Grad der Unterstützung an die Aufmerksamkeit des Fahrers und an die Qualität der Umfelderkennung anpassen. Und genau das ist das Ziel des AKTIV-Teilprojektes "IQF": "eine kontinuierliche Unterstützung des Fahrers bei der Spurführung".

Nach dem Start von AKTIV im Jahr 2006 und der Ausweitung der "IQF"-Forschung sind die Volkswagen Ingenieure jetzt in der Lage, Versuchsträ­ger aufzubauen und – als Schwerpunkt der zweiten AKTIV-Halbzeit – die "IQF"-Funktionen in den Prototypen zu erproben. Wie schnell aus solchen Zukunftsprojekten kaufbare Technologien werden, zeigt "Lane Assist": 2004 war dieses System noch als "Lane Departure Warning" in der Erpro­bung. Heute kann es für den Passat CC bestellt werden.[/align]

"Baustellen-Lotse" hilft, Staus zu vermeiden

[align=justify]Bereits für zahlreiche Fahrzeuge der Volkswagen AG verfügbar ist eine "Automatische Distanzregelung", kurz "ACC" (Adaptive Cruise Control) genannt. "ACC" ist wiederum ein Baustein für ein weiteres Forschungs­projekt, dessen Status quo heute ebenfalls im Rahmen von AKTIV vorgestellt wurde: der "Baustellen-Lotse". In diesem Fall soll der Verkehr vor, in und nach Baustellen mittels Onboard-Systemen und einer Car-to-Car-Kommunikation flüssiger gehalten werden, um Staus zu vermeiden. Bereits in einem Vorgängerprojekt konnte nachgewiesen werden, dass ein situativ optimal an den Verkehr angepasstes Fahrverhalten die Wahrscheinlichkeit von Staus reduziert und den Verkehrsfluss stabilisiert.

Die technische Basis für den "Baustellen-Lotsen" der Volkswagen AG bilden, wie skizziert, das heute bereits verfügbare "ACC" sowie die künf­tige Car-to-Car-Kommunikation. Hintergrund: Heutige Systeme schauen auf das nächste Fahrzeug, nicht aber auf das gesamte Verkehrsge­schehen. Ein Beispiel: Über die Baustelle in drei Kilometern Entfernung haben weder der Fahrer noch sein Fahrzeug Informationen. Genau diese Infos liefert künftig die Car-to-Car-Kommunikation. Hierbei werden die "Kenntnisse" jener Fahrzeuge genutzt, die bereits die Baustelle durch­fahren. Dank moderner Technologien "scannen" sie Faktoren wie die Anzahl der Spuren, den Fahrbahnverlauf, die erlaubte Höchstgeschwin­digkeit und die Verkehrsdichte. Im Forschungsprojekt werden diese Daten nun mit Hilfe der Car-to-Car-Kommunikation sowie über intelligente Infrastruktureinrichtungen (Road Side Unit) ausgewertet und an alle Fahrzeuge übertragen. Sie "wissen jetzt", was auf die Fahrer zukommt und präsentieren ihnen im Display einen "Verkehrshorizont".

Parallel gibt der "Baustellen-Lotse" Fahrempfehlungen oder regelt auto­matisch Abstand und Geschwindigkeit. Je nach Verkehrssituation – und hier liegt das Novum gegenüber bisherigen Systemen – fährt der Wagen dementsprechend vorsichtig an die Baustelle heran, passiert die Eng­stelle kolonnenstabil (ohne plötzliches Bremsen etc.) und beschleunigt am Baustellenende wieder zügig auf die Reisegeschwindigkeit.[/align]

Generelle Details zum Forschungsprojekt AKTIV

[align=justify]AKTIV bezeichnet als Abkürzung die Forschungsinitiative "Adaptive und kooperative Technologien für den intelligenten Verkehr". Die Forschungs­initiative selbst wird in zwei Hauptprojekte untergliedert: "Assistenzsysteme / aktive Sicherheit" (AS) und das "Verkehrsmanagement" (VM). Neben diesen Schwerpunktthemen gibt es zudem das Projekt "Cooperative Cars" (CoCar).

"AS" ist mit einem Investitionsvolumen von 37,5 Million Euro das größte Projekt innerhalb der Forschungsinitiative. Knapp die Hälfte wird vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördert. Untersucht werden mit diesem Projekt neben der "Integrierten Querführung" die vier Themen "Aktive Gefahrenbremsung" (AGB), "Kreuzungsassistenz" (KAS), "Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer" (SFR) sowie "Fahrsicherheit und Aufmerksamkeit" (FSA). Die Schlussanalyse wird zum 31. August 2010 erfolgen.[/align]
Quelle: Volkswagen AG
 
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